

Ein Link mit gps wäre super ????
17. Oktober 2020 08:20; Akt: 17.10.2020 10:07 Print
Auf einen Sonnenstrahl wartet man leider vergeblich, als am Freitagmittag das Office Régional du Tourisme (ORT) Presse und Tourismusminister Lex Delles (DP) zum Rundwanderweg «Manternacher Fiels» geladen hat. Trotzdem konnte man einen Eindruck davon erhalten, warum der Weg nicht nur irgendein Wanderweg, sondern einer von drei sogenannten Traumschleifen in Luxemburg ist, wie Gilles Estgen, Präsident des ORT Région Moselle Luxemburgeoise L'essentiel erzählt.
Die Traumschleifen zeichnen sich durch Erlebnispunkte aus, bei denen der «Manternacher Fiels» mit 91 von 100 Punkten die höchste Punktzahl in Luxemburg erreicht hat. Punkte gibt es, wie es der Name schon sagt, für den Erlebnisreichtum der Wege. «Ist der Weg idyllisch, gibt es schöne Aussichtspunkte, Picknick-Möglichkeiten und ist der Weg naturbelassen», nennt Estgen als Beispiele. Letzteres bedeute, dass maximal 10 Prozent des Weges asphaltiert sein dürfen. All das bietet der 9,6 Kilometer lange Premiumwanderweg durch das Naturschutzgebiet um Manternach, der an den Felsen der Michelsay, im Wald gelegenen Weinterrassen, einer ehemaligen Holzmühle im Tal am Schlammbach, und einer zwischen den Bäumen unerwarteten Privatsammlung griechischer Grabmäler vorbeiführt.
Wer den Weg wandern möchte, sollte ungefähr dreieinhalb Stunden einplanen und sich wegen der 276 Höhenmeter und engen Waldwege auf eine mittelschwere Wanderung einstellen. Einen Kinderwagen sollte man lieber zu Hause lassen und gutes Schuhwerk tragen, die Waldwege des «Manternacher Fiels» werden bei nassem Wetter wie dieser Tage recht rutschig. Auf jeden Fall sollte man sich auch genügend Proviant einpacken, denn ein Manko hat der Weg nämlich: So sehr er mit Natur und Landschaft glänzt, Einkehrmöglichkeiten gibt es nicht wirklich.
Stattdessen bietet der Traumschleifenweg immer wieder Rastmöglichkeiten, die das Syndicat d'Initiatives Manternach geschaffen hat. Die Mitglieder des Syndicat halten den Wanderweg ehrenamtlich in Schuss. «Sie kümmern sich ums Freischneiden, die Instandsetzung der Bänke oder Erdrutsche», erklärt Gilles Estgen.
Der Einsatz schlägt sich neben der Punktzahl auch in den Besucherzahlen nieder. Wanderten 2018 rund 3000 Wanderer und 2019 schon circa 6000 Wanderer den «Manternacher Fiels», so sei das «Coronajahr zum Wanderjahr geworden», wie Estgen erzählt. Über 10.000 Besucher seien dieses Jahr von unter dem Boden verlegten Sensoren gemessen worden, die das Tourismusministerium finanziert hat. Darüber freut sich auch Tourismusminister Lex Delles, er resümiert: «Die Traumschleife ist ein wunderbares Projekt, bei dem das Engagement des Syndicat und des ORT für die Region ihre Früchte trägt.»
(mei/L'essentiel)
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Ein Link mit gps wäre super ????
3,5 Stunden für 9,6km, dann muss man aber wirklich langsam unterwegs sein, oder der Weg ist mehr als mittelschwer...
3,5 Stunden für 9,6km, dann muss man aber wirklich langsam unterwegs sein, oder der Weg ist mehr als mittelschwer...
Ein Link mit gps wäre super ????