

Wéi domm!
14. August 2020 10:59; Akt: 14.08.2020 10:59 Print
In Newcastle wurde erstmals ein Social-Distancing-Konzert abgehalten. (Bild: picturedesk.com)
Der britische Singer-Songwriter Sam Fender hat in Newcastle ein ausverkauftes Konzert vor 2500 Besuchern gespielt. Und das mitten in der Corona-Pandemie. Seit einigen Monaten versuchen Veranstalter Konzepte zu erarbeiten, um Konzerte und andere große Shows trotz Abstandsregeln zu gewährleisten.
In Newcastle hat das erste große Social-Distancing-Konzert gut funktioniert. Die neue Virgin Money Unity Arena im Gosforth Park hat dafür 500 kleine Tribünen für die Gäste aufgestellt. Zwei bis fünf Konzertgänger waren pro Plattform zugelassen. Der Veranstalter richtete genügend Absperrungen ein, um den Sicherheitsabstand zu wahren.
Fans sollten zudem mit dem Auto anreisen, vom Parkplatz aus wurden die Gruppen dann zu ihren Sichtbereichen geführt, um so einen großen Andrang zu vermeiden. Toilettengänge mussten nach dem Einbahnstraßen-Prinzip erledigt werden. Dabei herrschte Maskenpflicht.
In den sozialen Netzwerken fielen die Berichte der Besucher durchaus positiv aus. Es sei zwar ein anderes Konzerterlebnis ohne Pogen und Tanzen, dafür mit viel Gemütlichkeit.
The UK’s first socially distanced concert is happening now in Newcastle.
— Rex Chapman (@RexChapman) August 12, 2020
Attendees have their own private viewing area with 6-feet of space between them.
A whole new world...pic.twitter.com/JD8UNGXJdF
Auch Mitsingen war erlaubt. Die meisten haben es sich mit Klappstühlen, Getränken und Snacks in ihrem kleinen Bereich gemütlich gemacht.
Ein User schrieb auf Twitter: «Es war einer der besten Gigs aller Zeiten. Sicher, keine Warteschlangen an der Bar, saubere Toiletten und eine elektrische Atmosphäre. Wir müssen die Musikindustrie unterstützen.»
Vonseiten der Veranstalter hieß es: «Dies ist eine einmalige Gelegenheit, Musik und all die wunderbaren Emotionen, die mit dem Live-Erleben verbunden sind, zusammen mit anderen Musikfans zu feiern.»
In den nächsten Tagen und Wochen sind in der Arena weitere Events dieser Art geplant, u.a. mit Two Door Cinema Club, Ronan Keating oder Maximo Park.
Auch in Luxemburg will das Atelier im Herbst Konzerte mit stark begrenzter Besucherzahl und zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen organisieren. Düsseldorf möchte Anfang September die erste Großveranstaltung mit rund 13.000 Menschen durchführen.
(L'essentiel/str)
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Wéi domm!
Das erste ist es nicht, vielleicht das erste in UK. Es gab bereits Konzerte in Viersen, im Strandkorb
Wéi domm!
Das erste ist es nicht, vielleicht das erste in UK. Es gab bereits Konzerte in Viersen, im Strandkorb