
Dat ass eng mega Idi!
10. November 2020 07:40; Akt: 10.11.2020 08:44 Print
Diese Visualisierung zeigt, wie die Plastikhäuser einst aussehen könnten.
Das norwegische Start-Up Othalo hat kostengünstige und stabile Häuser entworfen, die komplett aus recyceltem Plastik bestehen. Die ersten Plastikgebäude sollen in Afrika gebaut werden.
Designt wurden die Häuser von Architekt Julian de Smedt in Zusammenarbeit mit UN-Habitat (Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen), das sich für nachhaltige und sichere Wohngebiete einsetzt.
Für jedes Haus, das Othalo bauen möchte, braucht es rund acht Millionen Plastik. Das ist aber kein Problem: Fast überall auf der Welt gibt es genug Plastikabfall, um daraus ein Othalo-Haus zu bauen. So soll das Haus nicht nur für weniger Plastikabfall sorgen, sondern auch eine Lösung für Gegenden sein, in denen klassische Baumaterialien knapp und teuer sind.
Die derzeitige Visualisierung zeigt zweistöckige, blockartige Gebäude mit gedeckten Terrassen und Balkonen. Architekt de Smedt hat sich beim Design an Gebäuden in besonders schnell wachsenden Städten, wie beispielsweise Nairobi, orientiert. «Ich habe geschaut, wie in Afrika Innen- und Außenräume verbunden werden und wie man Ventilation und Schatten schaffen kann.» sagt de Smedt.
Aktuell ist das Projekt noch in der Planungsphase, die ersten Plastikhäuser sollen 2022 in Afrika gebaut werden. Othalo schätzt, dass es weltweit genug Plastikabfall gibt, um eine Milliarde Häuser mit ihrer Methode zu bauen. Neben Wohnhäusern plant Othalo auch Lagerräume, Notunterkünfte, Schulen und Krankenhäuser aus Plastikabfall.
(L'essentiel/Meret Steiger)
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