
In spätestens 20 Jahren kann Keiner mehr seinen eigenen Namen korrekt schreiben.
07. September 2018 08:09; Akt: 07.09.2018 08:26 Print
So sieht die Zukunft des Lernens aus. (Bild: DPA/Ina Fassbender)
Premierminister Xavier Bettel kündigte bei seiner Rede zur Lage der Nation 2017 an, alle Lyzeumsschüler mit Tablets auszustatten. Ein gutes Jahr später ist die digitale Revolution in den luxemburgischen Schulen mit jährlich durchgeführten iPad-Auslieferungen voll im Gang. Allein dieses Jahr kamen 5600 Geräte dazu, sodass mittlerweile 8500 Tablets an den Schulen im Einsatz sind. Im nächsten Jahr sollen mindestens 3500 folgen.
Die Einrichtungen müssen jedoch bestimmte Kriterien erfüllen, wie Myriam Bamberg vom Bildungsministerium betont: «Um teilnahmeberechtigt zu sein, müssen Schulen ein pädagogisches Konzept vorlegen.» Konkret geht es darum, die Verwendung der teuren Geräte zu rechtfertigen. Jeder Schüler der teilnehmenden Schulen soll ein Tablet erhalten, welches er gegen eine Miete von fünf Euro pro Monat sieben Tage die Woche nutzen kann.
Langfristiges Ziel ist es, alle Lyzeumsschüler (fast 40.000 Jugendliche) mit der neuen Technik auszurüsten. Bisher profitieren nur rund 20 Prozent von den Tablets. «Es ist unmöglich, einen Termin zu nennen, wann alle ein iPad haben, denn die Anschaffung in den kommenden Jahren hängt jeweils von dem verfügbaren Budget ab», sagt das Bildungsministerium.
(Gaël Padiou/L'essentiel)
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In spätestens 20 Jahren kann Keiner mehr seinen eigenen Namen korrekt schreiben.
Eieiei
@Aender Et kann och kee méi am Kapp rechnen oder eng Logarithmentafel liesen oder e Rechenschieber bedéngen oder mat enger Redisfieder schreiwen. Dir hutt bestëmmt nach mat enger Schiefertafel geléiert schreiwen. Mir nennen dat Fortschrëtt.
Wissenschaftliche Belege für einen positiven Effekt auf die Bildung durch Tablets gibt es nicht. Aber Politiker können sich als modern verkaufen...
@Aender Et kann och kee méi am Kapp rechnen oder eng Logarithmentafel liesen oder e Rechenschieber bedéngen oder mat enger Redisfieder schreiwen. Dir hutt bestëmmt nach mat enger Schiefertafel geléiert schreiwen. Mir nennen dat Fortschrëtt.
Eieiei
In spätestens 20 Jahren kann Keiner mehr seinen eigenen Namen korrekt schreiben.
Warum schreiben, wenn mann ihn tanzen kann...? lol!
in Frankreich macht man Handy-Verbot, hier tut man die Jugend ( und nicht nur die ) weiter verblöden! Wieso 7 Tage, die Schulwochen haben 5 Tage, oder geht man jetzt die ganze Woche in die Schule!
Erstens sind die Geräte so gesichert, dass nicht alles damit gemacht werden kann. Die Geräte werden für Edukative zwecke genutzt und gleichzeitig lernen die Kinder richtiges Umgehen mit ihnen. Die meisten Eltern bringen dies nämlich nicht zustande. Und die Kinder müssen mit neuen Technologien umgehen können, weil die Entwichlung nicht aufhört nur weil ein paar Leute sie nicht akzeptieren wollen.
@Kreckelneckel bei solche Leute wie sie kann man nur eine Gehirnwäsche empfehlen. ;)
op den Ipads an da Schoul kennen Schüler alles maan waat sie wellen. Während Schoulzäiten as et demnowei blockéiert. muss en awer nemmen Auer emstellen... Bis elo wees na keen Proff sou richteg waat mat den Tablets maachen. Pdfen ausdeelen as oft daat eenzegt waat gemach get. Get et iwerhaapt eng Etude dei weist dass Schüler mam Tablet besser gin?