
Eines steht von vorne herein fest: In 100 prozent der Unfälle ist das Ministerium unschuldig, auch wenn die internationalen Statistiken genau das Gegenteil beweisen.
09. Februar 2018 15:50; Akt: 09.02.2018 16:07 Print
Die meisten Unfälle geschehen in der Innenstadt. (Bild: DPA)
Unachtsamkeit und Leichtsinnigkeit – das sind die häufigsten Ursachen für Unfälle zwischen Fußgängern und Autos in Luxemburg. Überraschenderweise sind die Erstgenannten öfter Schuld oder haben zumindest eine Teilschuld. Das ergab die Analyse von Infrastrukturminister François Bausch (déi gréng) in einer parlamentarischen Antwort am Freitag. Die Abgeordnete Cécile Hemmen (LSAP) hatte aufgrund der vermehrten Unfälle zuletzt beim zuständigen Minister nachgefragt.
Bildstrecken Bus rammt Auto in Petingen«Es gibt immer mehrere Ursachen für die Unfälle», erklärt Bausch. An Position eins steht nach einer Analyse der Unfälle zwischen den Jahren 2013 und 2016 aber der Fußgänger. In 58 Prozent der Fälle «war dieser für die Entstehung der Kollision» mitverantwortlich. Sei es durch Achtlosigkeit oder Unvorsichtigkeit. Wenn der Autofahrer Schuld ist, ist dies in der Hälfte aller Fälle auf zu schnelles Fahren zurückzuführen, sagt Bausch.
Von 2012 bis 2016 ereigneten sich 87 Prozent dieser Unfälle in einer Innenstadt. Sieben Prozent fanden auf einem Parkplatz statt. Sechs Prozent wurden außerhalb eines Wohngebiets registriert. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Von den Fußgängern, die in dieser Zeit tödlich verletzt wurden, war die Mehrheit über 55 Jahre alt.
(jd/L'essentiel)
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Eines steht von vorne herein fest: In 100 prozent der Unfälle ist das Ministerium unschuldig, auch wenn die internationalen Statistiken genau das Gegenteil beweisen.
Dann gëtt et ganz einfach Zait fir d‘Gesetz ze änneren,datt Foussgänger Virfahrt hun. War gutt gemengt,mee de Faktor Dommheet vun de Leit war net matgerechennt. Dat heescht jo och lo net,datt dann keen Automobilist méi wärt stoenbleiwen. Sin Foussgänger an Automoblist.Ech hun och kee Problem dommadder,wann nach zwee Auto‘en lanschtfueren,da bleiwt deen drëtten eben stoen. Was solls? Ger
keen wonner bleiwt dach keen méi Rout stoen :-(
Tjo geifen Leit Doheem bleiwen geif neischt gescheien. Da keinnten Autoen weider rennen
Super, das ist die gleiche Argumentation, wie dass Frauen vergewaltigt werden, weil sie kurze Röcke tragen. Mich ärgert das, wenn die Leute bei Rot rübergehen und meinen Vorrecht dabei zu haben. Aber deswegen muss ich trotzdem nicht draufhalten. Zu meiner Zeit galt beim Fahrenlernen: Wer geringen Schutz (keine Karosserie) hat bedarft meinen Schutz. Nur in Brüssel gilt das nicht und die frz. Motorradfahrernutzen das asozial aus.
Dann gëtt et ganz einfach Zait fir d‘Gesetz ze änneren,datt Foussgänger Virfahrt hun. War gutt gemengt,mee de Faktor Dommheet vun de Leit war net matgerechennt. Dat heescht jo och lo net,datt dann keen Automobilist méi wärt stoenbleiwen. Sin Foussgänger an Automoblist.Ech hun och kee Problem dommadder,wann nach zwee Auto‘en lanschtfueren,da bleiwt deen drëtten eben stoen. Was solls? Ger
Eines steht von vorne herein fest: In 100 prozent der Unfälle ist das Ministerium unschuldig, auch wenn die internationalen Statistiken genau das Gegenteil beweisen.
keen wonner bleiwt dach keen méi Rout stoen :-(
Mir fällt das auch auf - noch schnell über rot fahren und so Fußgänger zu gefährden ist die neue Norm...