«Chargy» – das ist der Name, den die Ladeterminals tragen werden, die bis 2020 über das ganze Großherzogtum verteilt aufgebaut werden. Die 800 Terminals bedeuten für Luxemburg eine «dritte industrielle Revolution» – das ist zumindest die Überzeugung von Wirtschaftsminister Étienne Schneider (LSAP). «Unter den 229 Empfehlungen in der Rifkin-Studie über die Zukunft der Wirtschaft ist eine richtungsweisende Maßnahme die nachhaltige Mobilität, insbesondere die Elektromobilität.»
Präsident Donald Trump könnte Tesla ausbremsen
Für die praktischen Modalitäten ist Infrastrukturminister François Bausch zuständig. «400 Stationen werden an den Park+Ride-Parkplätzen installiert, um die Pendler zurück in den öffentlichen Nahverkehr zu bringen. 400 weitere werden 2020 auf öffentlichen Parkplätzen und in Parkhäusern in den Gemeinden aufgebaut», sagt Bausch.
Zwei Euro für 100 Kilometer
Jede Ladestation kann mit der selben mKaart genutzt werden, die auch für Busse, Züge oder den Parkplatz gilt. Zudem wird jedes Terminal mit Ökostrom betrieben. Laut Étienne Schneider kostet das Fahren eines Elektroautos «zwei Euro pro 100 Kilometer, gegenüber zehn Euro bei einem Benziner».
Kombiniert mit den neuen Steuermaßnahmen, die Öko-Autos begünstigen, sollen die Stationen einen Elektro-Boom in Luxemburg auslösen. Eine Aufklärungskampagne der Regierung ist ebenfalls vorgesehen, sobald die Steuerreform im Dezember durch die Chamber ist.
(Patrick Théry/L'essentiel)
Fragen und Antworten rund um die Kommentar-Funktion
«Warum dauert es manchmal so lange, bis mein Kommentar sichtbar wird?»
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
«Warum wurde mein Kommentar gelöscht?»
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«Habe ich ein Recht darauf, dass meine Kommentare freigeschaltet werden?»
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Haben Sie allgemeine Fragen zur Kommentarfunktion?
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Die beliebtesten Leser-Kommentare
Die neusten Leser-Kommentare
Ladies an Gentlemen, Innovatioun kënnt eben an klengen Stappen. Vun enger "drëtter industrieller Revolutioun" kann een net schwätzen, mee et geet an déi richteg Richtung. Also w.e.g. net meckeren et wier Kabes. An et as allgemeng gewosst, datt et net éiweg sou weidergoe kann. Ech fannen dest eng gutt Initiativ.
Wer zahlt für die Entsorgung der Lithiumakkus, den die sind ja nicht recyclebar ? Woher nehmen wir dann das Geld für die Akkisen die im Staatsbudget fehlen wenn keiner mehr Benzin oder Diesel tankt ?
Der Einzige dem es kalt zu sein scheint auf diesem Bild ist der Bausch, steht er etwa schon im Durchzug von seinem hochgelobten Turbokreisel, oder wurde er auf der Fahrt mit dem Rad zu seinem Büro von einem eiskalten schlechten Gewissen beim Blick in sein Inneres erfasst??????
Ganz normal den im E-Mobil darf man die Heizung nicht einschalten sonst kommt man nicht mehr bis zur Ladestation.
Das ist der grösste Volksbetrug den man sich erdenken kann. Wo kommt der Strom denn her, etwa aus erneuerbaren Energien. Was birgt die Lithiumbatterie in sich, welche Energie nutzt man zur Herstellung der Elektroautos. Das ist wie mit den Veganeren, wir fressen kein Fleisch, weil wir die Tiere lieben, vergessen aber dabei dass wir ihnen das Grünzeug wegfressen für das Urwälder und andere Biotope weichen müssen. Jeder will etwas gutes für die Umwelt tun doch Frage ist, verschieben da nicht irgendwelche Heinis die Tatbestände im Glauben an die Manipulierbarkeit des Volkes????