

Steuern können Sie sparen wenn man was bestellt wird oft nicht nach Luxemburg geliefert
03. Oktober 2017 17:31; Akt: 04.10.2017 11:43 Print
Amazon hat bislang steuerlich von seiner Niederlassung in Luxemburg profitiert. Die EU prüft nun, ob das zulässig ist. (Bild: AFP)
Amazon steht laut Financial Times eine saftige Geldstrafe ins Haus. Da der Konzern Geldflüsse über Luxemburg geleitet und damit versucht habe Steuern zu sparen, berate die Europäische Union derzeit über Sanktionen. Das Ergebnis der Beratung werde für den morgigen Mittwoch erwartet.
Bildstrecken Die Affäre BettencourtSeit drei Jahren prüfen die europäischen Behörden das Steuerabkommen zwischen Luxemburg und Amazon, um zu überprüfen, ob es sich dabei um verdeckte staatliche Beihilfe handelt – laut EU-Bestimmungen ein Straftatbestand. Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, muss das Unternehmen eine Nachzahlung über den Betrag leisten, den es durch seine komplex organisierte Steuervermeidung in den letzten Jahre gespart hat.
Der Fall erinnert an die ähnlich gelagerten Umstände, unter denen das Unternehmen Apple letzen Sommer zu einer Zahlung an Irland in Höhe von 13 Milliarden Euro verurteilt worden war. Die EU war damals der Meinung, dass die steuerlichen Anreize, die dem Smartphone-Hersteller gewährt wurden eine unzulässige staatliche Beihilfe seien. Irland hat die Entscheidung angefochten.
(jg/L'essentiel)
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