

Leider war noch nie eine Polizei oder Zoll zugegen wenn aus dem vorherfahrenden Auto die Bierdose oder die Tüte aus dem Schnellrestaurant in den Wald geflogen ist.
04. Juli 2017 15:27; Akt: 04.07.2017 17:34 Print
Umweltministerin Carole Dieschbourg (Mitte) bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der neuen Kampagne am heutigen Dienstag. (Bild: L'essentiel)
«Wenig Müll, große Verschmutzung», lautet der Slogan der neuen 50.000 Euro teuren Multimedia-Kampagne des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und des Umweltministeriums, die sich damit gegen die mutwillige Vermüllung stellen.
Bildstrecken Festivalfans hinterlassen 1-Million-Euro-AbfallwüsteNicht entsorgter Abfall und Müll, der von Autofahrern aus dem Fenster geworfen wird, kostet 1,2 Millionen Euro jährlich. «90 Prozent davon sind Personalkosten», erklärt Carole Dieschbourg, Ministerin für Umwelt. Insgesamt werden im Schnitt jährlich etwa 103 Kilogramm Müll pro Kilometer auf Autobahnen und 216 Kilogramm Müll pro Kilometer auf Nationalstraßen eingesammelt. Auch in den Kommunen belaufen sich die Kosten der Müllentsorgung auf jährlich 1,2 Millionen Euro. Zu diesen Zahlen werden nicht die jährlichen Umweltaktionen gerechnet, bei der Freiwillige Müll beseitigen.
Die genannten Zahlen schwanken allerdings. Besonders hoch sind sie vor allem wenn das Wetter gut ist. Neben der Umweltverschmutzung birgt die Vermüllung aber noch andere Gefahren: Kinder können sich zum Beispiel leichter mit Krankheiten infizieren und auf Touristen machen vermüllte Straßen und Gegenden einen schlechten Eindruck.
Vermüllung wird hart bestraft. Hinterlässt man Abfall in der Natur, muss man mit einer Verwarnung rechnen und zwischen 49-250 Euro Strafe zahlen. Zigaretten, die auf Bürgersteigen entsorgt werden, kosten 49 Euro. In Düdelingen wurde eine Studie durchgeführt, die aufzeigt, dass 30 Prozent des Abfalls Zigarettenstummel sind. Wer seinen Abfall in Gewässern beseitigt, kann eine Strafe von 250 Euro erwarten. «Diese Regelung ist relativ neu und ist erst im Dezember 2015 in Kraft getreten», sagt die Ministerin, «wir warten im Moment noch die Zahlen ab, um herauszufinden, ob Polizei und Zoll Zusatzausbildungen benötigen.»
(sg/L'essentiel)
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Leider war noch nie eine Polizei oder Zoll zugegen wenn aus dem vorherfahrenden Auto die Bierdose oder die Tüte aus dem Schnellrestaurant in den Wald geflogen ist.
déi den dreck an d'natur geheien sollen derzou verdonnert gin dat ganzt mol während engem mount opzeraaffen
Hätte mir äiss gudd aal Bannpréiteren erëmm !! Da wir ëtt séier Schluss mit Lustig !!!
Hätte mir äiss gudd aal Bannpréiteren erëmm !! Da wir ëtt séier Schluss mit Lustig !!!
déi den dreck an d'natur geheien sollen derzou verdonnert gin dat ganzt mol während engem mount opzeraaffen
Leider war noch nie eine Polizei oder Zoll zugegen wenn aus dem vorherfahrenden Auto die Bierdose oder die Tüte aus dem Schnellrestaurant in den Wald geflogen ist.
Wie wäre es mit einer Petition zur Nutzung von Dashcams. Dann könnten viele solcher oder ähnlicher Vergehen legal nachgewiesen werden.
Dann bitte mal Mülleimer aufstellen... Dankeschön
Am besten auf der Autobahn auf der linken Spur. Dann reicht ein Mülleimer für beide Richtungen. Sehr clever.
Selbst wenn ein Mülleimer steht, nutzen die hälfte der Leute nicht. Alle bekloppt ...