

Gewerkschaften sollten mal Ihren Mitgliedern ein Corona Bonus auszahlen von den Beiträgen wo Sie einnehmen anstatt alles selbst zu verwenden .
28. August 2020 07:00; Akt: 28.08.2020 07:16 Print
Die Quote der Telearbeitstage soll an die auf europäischer Ebene festgelegte Grenze von 25 Prozent angeglichen werden, also 55 Tage pro Jahr.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen haben die Telearbeit in Luxemburg unverzichtbar gemacht. Durch entsprechende Abkommen mit den Nachbarländern müssen Grenzgänger keine Auswirkungen auf ihre Steuer- und Sozialversicherungszugehörigkeit befürchten. Der OGBL fordert nun, dass die Quote der Telearbeitstage auch nach der Gesundheitskrise (19 Tage für die Deutschen, 24 für die Belgier und 29 für die Franzosen) an die von der auf europäischer Ebene festgelegte Grenze von 25 Prozent angeglichen wird, also 55 Tage pro Jahr.
«Dieses Thema wird derzeit im Wirtschafts- und Sozialrat diskutiert», erklärt Jean-Paul Olinger, Direktor der Union luxemburgischer Unternehmen und fügt hinzu: «Weitere Punkte, die berücksichtigt werden müssen, sind der tatsächliche Bedarf an Telearbeit nach der Pandemie, die Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen und die Lust unserer Nachbarländer auf Veränderungen diesbezüglich.»
Die politischen Parteien sind sich zumindest einig darüber, dass die Telearbeit sinnvoll und nützlich war und dass sie weiterentwickelt werden sollte. «55 Tage würden es ermöglichen, an einem Tag in der Woche im Homeoffice zu arbeiten und über einen Handlungsspielraum zu verfügen, um die verschiedenen Eventualitäten auszugleichen», sagt Charles Margue (Déi Gréng). Für Gilles Baum (DP) wäre «ein Tag pro Woche schon gut», allerdings müsste zunächst ein rechtlicher Rahmen für die Telearbeit geschaffen werden.
Auf der Oppositionsseite ist Martine Hansen (CSV) «mit dem vom OGBL vertretenen Grundsatz einverstanden». Auch Sven Clément (Piraten) unterstützte die Forderung: «Wir fordern Steuerrückvergütungs-Vereinbarungen und eine Erleichterung der Prozesse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.»
Das Finanzministerium dämpfte indes die hohen Erwartungen: «Die Angleichung der Steuergrenze an die Sozialversicherungsgrenze ist nicht so einfach». Hierfür sei es notwendig, «sich mit den Nachbarländern auf eine steuerliche Definition von Telearbeit zu einigen»
(Nicolas Martin/L'essentiel)
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Hat schon jemand den Gewerkschaften erklärt dass sie dies Forderungen an die angrenzenden Länder richten müssen?
Schwachsinn ist das arbeiten zuhause für Grenzgänger als Arbeit im Ausland gilt... wer spinnt solche Ideen zurecht?
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Ich arbeite für einen Luxemburgischen Betrieb an einem Computer, der in Luxemburg steht. Nur sitze ich dabei nicht auf dem Stuhl direkt vor dem PC sondern woanders. Wo ist der Unterschied?
Schwachsinn
Firwat?
Hat schon jemand den Gewerkschaften erklärt dass sie dies Forderungen an die angrenzenden Länder richten müssen?
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