
Wéini sinn Neiwahlen; des Regierung ass net méi ze erdrohen
14. September 2016 12:01; Akt: 14.09.2016 13:25 Print
Bildungsminister Claude Meisch bei der Präsentation der Neuerungen. (Bild: L'essentiel)
Trotz der Kritik der Lehrergewerkschaft SEW/OGBL vom Dienstag, geht Claude Meisch (DP) das neue Schuljahr in Ruhe an. «Das ist eine normale Rentrée, ohne Konflikte, mit vielen Neuheiten», sagte der Bildungsminister am Mittwoch. Zu deren wichtigsten zähle die Einführung des Werteunterrichtes in den Lyzeen, ein «Meilenstein in der Geschichte von Luxemburgs Schulsystem», so Meisch. Das Fach ersetzt künftig den Religionsunterricht, «um die großen Fragen der Menschheit und der Gesellschaft durch die großen philosophischen und religiösen Traditionen zu erklären.»
Es bleibt jedoch nicht nur bei dieser einen Änderung: Es wurden neue schulische Unterlagen (Handbücher, Software, Plattformen) zur Fortbildung der Lehrer, die bis zum 13. Schuljahr reichen, vorgestellt und die Eröffnung der Internationalen Schule Differdingen gefeiert. Auch die Grundschulen sind von einigen Änderungen betroffen. So wird es in der zweiten, dritten und vierten Klasse demnächst Halbjahreszeugnisse geben. Das soll die Eltern besser über die Leistungen ihrer Kinder informieren und die Entscheidung erleichtern, welche weiterführende Schule ihre Sprößlinge besuchen.
Die Berufsbildungsreform für Lehrkräfte wurde im vergangenen Frühjahr scharf kritisiert. Sie soll nun «mit der Wiedereinführung der jährlichen Förderung» angepasst werden, erklärte Meisch. Insgesamt beginnen 182 Lehrer, 149 Professoren und 105 Lehrbeauftragte ihr obligatorisches, dreijähriges Referendariat.
(Thomas Holzer/L'essentiel)
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Wéini sinn Neiwahlen; des Regierung ass net méi ze erdrohen
Wéini sinn Neiwahlen; des Regierung ass net méi ze erdrohen
Ech mengen dei sin 2018 ??
Dann kommen wieder die Pfaffen an die Macht. Ist das besser??????