Ganz Europa bereitet sich angesichts der neuen, ansteckenderen Virus-Varianten auf eine große Welle von Corona-Infektionen vor. In Luxemburg sind bereits zwölf Fälle der britischen Variante identifiziert worden und die Situation könnte sich in den kommenden Wochen noch verschärfen. Wohin steuert Europa nun?
Deutscher Außenminister will Geimpfte wieder ins Restaurant lassen
Als Reaktion auf die erste Welle der Pandemie waren letztes Frühjahr die Grenzen geschlossen worden. Dass dieses Szenario erneut zur Realität wird, will Luxemburg tunlichst vermeiden. Daher steht Xavier Bettel in regelmäßigem telefonischen Kontakt mit Alexander de Croo, dem belgischen Premierminister, und mit Angela Merkel, der deutschen Bundeskanzlerin. Laut einer Erklärung des Staatsministeriums hat der luxemburgische Regierungschef «erneut betont, wie wichtig es ist, die Grenzen offen zu halten und den freien Personen- und Warenverkehr zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf grenzüberschreitende Arbeitnehmer und andere wichtige Bewegungen».
Zusammenkunft des Europäischen Rates
Der grenzüberschreitende Verkehr hatte während der ersten Welle zu einer kleinen diplomatischen Krise zwischen Luxemburg und Deutschland geführt. Seit Beginn der Pandemie plädiert Xavier Bettel dafür, die Grenzen zwischen den europäischen Ländern offen zu halten. «Ohne Grenzgänger werden wir es nicht schaffen», sagte er auf einem Gipfel der Ende Oktober und bezog sich dabei insbesondere auf das luxemburgische Gesundheitssystem, das in hohem Maße von im Ausland lebenden Pflegekräften abhängig ist.
Im Rahmen der Telefonate würden auch andere Themen im Zusammenhang mit der Gesundheitskrise besprochen, darunter die Ausbreitung der Mutationen, Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie oder die Impfkampagnen. Im Europäischen Rat, der am kommenden Donnerstag per Videokonferenz zusammenkommt, soll die aktuelle Gesundheitslage erörtert werden.
(th/L'essentiel)
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@phil jo esou ass et leider soss gingen se jo hier schéin zuelen net zu stan bréngen an d’léit hätten keng panik a se gingen net esou gudd follegen
Ohjemineh. Wann dir mengt eng CSV ging dat besser machen, si dir awer um Holzwee. Mat enger CSV- Regierung wäre mir nach ëmmer an engem strengeren Lockdown. Kee Coiffeur a keng Geschäfter op a gingen ons den daitschen Noperen upassen.
aber die Politiker - insbesondere Merkel - eifert Nordkoreanische Politik nach.
Er sollte sich lieber für mehr Impfstoff einsetzen!! Diese cca. 1 Million Dosen sollten schon langst im Lande sein!! Dann wären keine Frage die offene Grenzen! Jemand sollte ihm mal erklären,daß die Wirtschaft auch nur so funktioniert, wenn die Leute immunisiert sind!! Nicht die über 80 jährigen sollte man zuerst impfen, sondern die Arbeiter von 19- bis 65 !! Wenn diese Leute immun sind dann bekommen es die alten auch nicht!! Das ist aber für diese Regierung schwer zu verstehen ist! Voilla
sollten schon längst im Land sein??? Ja sicher wenn sie uns erklären wie der Impfstoff geliefert werden sollte obschon er noch nicht hergestllt wurde. Vielleicht haben sie eine Idee wie man MIlliarden Dosen in ein paar Tagen herstellen könnte...
Schätze mal es wird so um Ostern 2027 soweit sein ;)
Luxemburg ist eine der reichste Land in der Welt, vielleicht sollte man an Kaufen denken, wie die Israelis gemacht haben, nicht auf die EU zu warten! Ausserdem könnte man noch immer in Rußland oder in China kaufen, wichtig wäre etwas zu haben,sonst kommt es so wie oben Marc geschrieben hat!
Alles Show, Theater, bla bla bla. Ech gleewe näischt méi.