Im Saarland und in Rheinland-Pfalz wird es vorerst keine Kontrollen an den Grenzen zu den Nachbarstaaten geben. Das teilt die Staatskanzlei des Saarlandes am Montagabend mit. In Abstimmung mit der deutschen Bundesregierung werde eine Taskforce eingerichtet, die grenzüberschreitend gemeinsame Maßnahmen zu Pandemiebekämpfung ergreifen soll. Damit sollen geschlossene Grenzen, die in Anbetracht der grassierenden Virusvarianten bei den Nachbarn von deutscher Seite unvermeidlich schienen, verhindert werden.
«Wir sind davon überzeugt, dass wir die Verbreitung des Virus samt seiner Varianten mit einer grenzüberschreitenden und umfassenden Teststrategie mindestens so gut eindämmen können wie durch belastende Grenzkontrollen», kommentierte der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, die Entscheidung. Ohne gemeinsame Bekämpfungsstrategie kämen als letzter Schritt auch Grenzschließungen in Betracht. «Wir brauchen eine europäische Lösung im Umgang mit Pandemie-Hotspots», hieß es aus Rheinland-Pfalz. Die Grenzregionen seien eng miteinander vernetzt und sollen es auch in Zeiten der gemeinsamen Pandemiebekämpfung bleiben, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
In der Taskforce werden unter anderem Gesundheitsminister Jens Spahn, dessen französischer Amtskollege Olivier Véran, Ministerpräsident Tobias Hans und Ministerpräsidentin Malu Dreyer zusammenarbeiten. Außerdem werden der deutsche Staatsminister Michael Roth und sein französischer Kollege, der Staatssekretär für europäische Angelegenheiten Clément Beaune sowie regionale Vertreter der Großregion vertreten sein.
(mei/l'essentiel)
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sou faengt den Original Pressetext un : Saarbrücken/Mainz (dpa) - Trotz der angespannten Corona-Lage im französischen Département Moselle soll es im Saarland und in Rheinland-Pfalz vorerst keine Grenzkontrollen geben. Es werde eine Taskforce eingerichtet, um gemeinsame Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie abzustimmen, teilten die Regierungschefs der beiden Bundesländer Malu Dreyer (SPD) und Tobias Hans (CDU) am Montag mit.
So fängt der Text an, den die DPA aus der Pressemitteilung der Ministerien gemacht hat.
sollen wir uns jetzt noch bedanken oder wie? Welch ein Zirkus!
Hat mit Luxemburg nix zu tun, ist nur für die Grenzregionen France- Deutschland.????
Da wäerte mir jo dann iwwer Frankräich mussen op Tréier akafe fueren.
Wien elo nach bei d'Preisen kafen an wunnen geet, ass selwer Schold!
wollen Politiker sein????