Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng) hat in einer parlamentarischen Antwort auf eine Frage der LSAP-Abgeordneten Mars Di Bartolomeo und Claude Haagen über die Einflüsse des Coronavirus auf die Luxemburger Umwelt informiert. «Die Analyse des Wassers, das die Kläranlagen verlässt, also des durch den Reinigungsprozess behandelten Wassers, wurde zu Beginn der Gesundheitskrise (April-Mai 2020) von Forschern des LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) an etwa 15 Proben durchgeführt», so die Ministerin. «Alle diese Proben wurden mit den gleichen Testmethoden wie für das in die Anlage eintretende Wasser behandelt und waren negativ».
Mit anderen Worten, in den Flüssen des Großherzogtums finden sich keine Spuren des Erregers Sars-CoV-2. «Es sieht so aus, als ob das Virus während des Reinigungsprozesses in den Kläranlagen eliminiert oder abgebaut wird», fügt Dieschbourg hinzu. Die im Abwasser am Zufluss der Kläranlagen gefunden Corona-Spuren seien Fragmente der Virus-RNA (Ribonukleinsäuren). Es handele sich dabei aber nicht um intakte Viren.
Die Forscher des LIST habe ebenfalls Badegewässer in der Wallonischen Region in Belgien unter die Lupe genommen und konnten keine Spuren des Virus finden. Es gebe darüberhinaus aber auch keine Beweise für die Übertragung des Coronavirus durch Abfälle oder Schlamm in Kläranlagen, so Dieschbourg. Es bestehe kein Kontaminationsrisiko für die Fische im Großherzogtum, auch Fischer seien nicht gefährdet.
(pp/L'essentiel)
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Die Regierung will uns die ganze Zeit verklickern, das Händewaschen gegen das Coronavirus genügt? Bei den ganzen Laugenresten aus Duschen, Wasch-, und Geschirrspülmaschinen dürfte doch gar kein Erreger mehr im abwasser nachweisbar sein oder verschweigt man uns da was?
Et gin och Gemengen die keng Kläranlag hun...
Fend een all meigleches am Oofwasser. Medikamenter, Drogen, Virenfragmenter (wat och emer dat soll sinn) an jo a weider? Musse mir lo all stierwen oder wat as lass?
Nee. Stierwen mecht ee just ouni Mask. Mat Mask kann näischt geschéien.