«Wir sind Gastronomen und wir haben Hunger. Finden Sie den Fehler.» Dieses Schild fasst den Gemütszustand der 150 bis 220 Gastronomen und Café-Besitzer zusammen, die am Samstagnachmittag von der Place d'Armes entlang des Rathauses bis zur Chamber demonstrierten. Die Maskenpflicht wurde bei der ruhigen Prozession eingehalten. «Wir wollen nicht mit Maskenverweigerern, die an anderen Orten demonstrieren, verwechselt werden», sagte ein Organisator. Ein Plakat erinnerte zudem daran, dass sich in Restaurants und Bars an die Gesundheitsvorschriften gehalten wurde.
«Wir wollen, dass der Staat uns die Hilfe gibt, die er uns versprochen hat», forderte Yan Bartosik, Besitzer eines Restaurants und einer Brasserie im Bahnhofsviertel. «Wir drehen uns seit elf Monaten im Kreis. Irgendwann können wir unsere Mitarbeiter nicht mehr bezahlen. Ich bin hauptsächlich für sie da», sagt der Restaurantbesitzer, der nach eigenen Angaben 17 Mitarbeiter hat. «Am 16. März hatte ich 25», verdeutlichte er. «Ich weiß nicht, was ich ihnen sagen soll, wenn sie ihre Gehälter einfordern. Es ist kein Geld mehr da, ich kann sie nicht im Voraus bezahlen und auf die Auszahlungen der Kurzarbeit warten.»
«Wir haben die Nase voll von leeren Versprechungen»
Wie die Demonstranten berichten, lässt staatliche Hilfe auf sich warten. «Wenn wir so weitermachen, muss ich schließen», beklagte Cristina Borges auf den Stufen der Chamber. «Wir brauchen jetzt Hilfe, und keine Versprechungen von Hilfe, die in zwei Wochen eintreffen soll», plädierte sie. «Die Regierung und die Abgeordneten müssen wissen, dass sie dabei sind, uns zu vernichten. Sie müssen jetzt handeln, wir werden nicht aufgeben.» Außerdem berichtet sie, dass die Hilfe einige kaum ausreichen würde, um die Miete zu bezahlen.
Clément Elie, ein Angestellter eines Diekircher Restaurants, organisiert bereits eine weitere Demo für die kommende Woche, von der er hofft, dass sie noch größer wird. Die Verzweiflung ist in seinem Lokal genauso groß. «Wir haben die Nase voll von leeren Versprechungen. Es dauert sechs Monate, einen Fall zu bearbeiten, und dann wird er abgelehnt, weil ein Teil fehlt», erklärte er. «Wir rechnen mit 30 Prozent Pleiten, aber ich befürchte, dass es viel mehr sein werden.»
«Wir sind seit zwei Monaten geschlossen, wir wollen arbeiten»
Guy, ein Angestellter eines Bar-Restaurants,« versteht nicht, warum alle Läden wieder öffnen können, nur wir nicht. Wir sind jetzt seit zwei Monaten geschlossen. Wir wollen arbeiten». Bei Clement Elie stößt die aktuelle Situation ebenfalls auf Unverständnis. «Die Leute haben sich nicht bei uns infiziert. Unsere Türen sind seit dem 26. November geschlossen und die Zahl der Infektionen begann erst an Weihnachten zu sinken», machte er die Rechnung und sieht darin einen Hinweis darauf, dass die Restaurants keine Schuld am Infektionsgeschehen haben.
Er forderte eine Wiedereröffnung unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen. Maximal vier Personen sollen an einem Tisch Platz nehmen mit jeweils zwei Meter Abstand zwischen den Tischen... «Im Oktober sagte der Premierminister, dass das funktioniert. Warum sollen wir schließen, wenn es doch funktioniert? Wir haben den Eindruck, dass sie uns nicht zuhören wollen.» Die Restaurantbesitzer wollen aber keinesfalls aufgeben. Sie hoffen, dass am kommenden Samstag noch mehr Leute anwesend sind, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.
(jw/L'essentiel)
Mir missden alleguer friddlech op Strooss protestéiere goën, wéi laang wëlle mer deen Zirkus do nach mattmachen?Bis se alles ruinéiert hun an all Mënsch am Chômage ass? Allez gidd matt, et betrëfft iech souwisou alleguerten!!!!
Ech freee mech ob deen Dag wou nees ob as. Endlech net méi doheem, net méi mussen ëmmer kachen. Kann iech all nëmmen ennerstezen. Politiker sollen selwer mol Geld aftrieden, fir Lächer ze stoppen. Iwregens get jo och nach ëmmer déi Gelder vun den 50 €, an do sin der jo fill net ageléist, mein och, get déi dach mol un dess Branche weider. An déi Restaurante wou ech emmer gin, kann een neicht soen, do war ëmmer alles gudd organiséiert géint Corona. A wann et net wir géif ech och net méi dohi goen.
deen aaneren Problem ass, wou kënnt daat villt Geld hier fir all déi aiden sou laang ze bezuelen froot mool eis Politiker!
Wei waer et wann eis Politik mol geif dRestauranten opmachen an dofir dSchoulen geif zouloossen. Einfach mol esou vir ze kuken op dat dann „mei“ positif oder negatif ass... Virun puer Wochen huet et jo nach geheescht, dass et an der Schoul keng Coronainfektiounen gett... Beemol sin awer 20% vun den Infektiounen op dSchoul zreckzefeieren... Komescherweis ginn während/no all Schoulvakanz awer dZuelen och erof??? (Entweder wossten eis Politiker dat a se geheieren fort, oder se wossten et net a geheieren och fort) Zoufall?
ben et soll béides opsin, deen Zirkus do kënne mer net nach e Joër virumaan bis dohinner hu mer alles freckt gemeet...
Mir hun souwiesou ze vill Restaurant. Et ass net schlemm wann der puer zou machen
jo mais awer nëmmen wann dir dann och de chômage bezuelt well ech wëll daat net alles iwwert mëng Steieren bezuelen
Arrêter vous ne savez pas ce que c’est une vraie protestation ou grève. Même les enfants de la maternelle rigole de vos actions.
Les enfants de la maternelle rigolent de votre grammaire.
hahaha 1-0