In Luxemburg können Patienten künftig legal medizinisches Cannabis erwerben. Damit ist das Großherzogtum eines der ersten Länder in Europa, das medizinisches Marihuana für den nationalen Markt freigibt. Der Gesetzentwurf ist am Donnerstag einstimmig von der Chamber angenommen worden. Der Konsum von Cannabis zu Genusszwecken bleibt jedoch weiterhin verboten.
Der Hanf, dem eine lindernde Wirkung bei chronischen Erkrankungen und Schmerzen nachgesagt wird, soll nur in den Apotheken der vier Krankenhäuser gegen Vorlage einer ärztlichen Verordnung erhältlich sein, die Weitergabe unterliegt strengen Kriterien. Der THC-Wirkstoff wird nicht geraucht, sondern in Form von Kapseln, Tropfen oder Ölen eingenommen.
Luxemburg wird das medizinische Cannabis aus Kanada importieren. Eine Evaluierung der neuen Vorschriften ist in zwei Jahren vorgesehen. Dann soll erhoben werden, wie viele Patienten Marihuana verschrieben wurde und gegebenenfalls die Liste der betroffenen Krankheiten erweitert werden.
(L'essentiel)
Fragen und Antworten rund um die Kommentar-Funktion
«Warum dauert es manchmal so lange, bis mein Kommentar sichtbar wird?»
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
«Warum wurde mein Kommentar gelöscht?»
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«Habe ich ein Recht darauf, dass meine Kommentare freigeschaltet werden?»
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Haben Sie allgemeine Fragen zur Kommentarfunktion?
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Die beliebtesten Leser-Kommentare
Die neusten Leser-Kommentare
Ob Krankenkasse,Aerzte oder überhaupt im allgemeinen ist man hier in Luxemburg mal wieder sehr schlecht beraten was das medizinische Cannabis betrifft. Wundert mich aber keineswegs. Ja und dann noch ein Bild vom Bedrocan in diesem Artikel,darüber weiss ich jetzt echt nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Tourette-Syndrom...mal was davon gehört? Ich bin seit meinem 8. lebensjahr einer von den seltenen hier in luxemburg mit dieser Krankheit und JA! genau dieses Bedrocan hilft auch bei meiner Krankheit. Ist aber NICHT! hier erlaubt oder auf Rezept zu bekommen.
Es wird aber auch Zeit.Aber warum soll es aus Kanada kommen und nicht z.B Deutschland?
Kapseln, Tropfen oder Öle helfen bei Tourette-Syndrom überhaupt nicht.Es muss erhitzt werden und wird entweder geraucht,verdampft oder mit heisser Milch und Butter zu sich genommen. Das abgebildete Bedrocan wird hier NICHT! erlaubt und hilft aber bei dieser Krankheit. Also keine hilfe für mich und somit ist dieses gesetz wieder typisch luxemburgisch und hilft mir Null!
... den Alkohol muss dann och verbuëden gin, well kriebserregend an fir alkoholfreiën Béier legal ze kaafen, brauch een e Rezept vum Dr an et kritt een pro Rezept just 1 Sixpack verschriwen, sou dat den Dr gudd op sengen Ordonnancen verdingt! ... ! ... a firwat baue mir net selwer de Cannabis un, wat wirklëch zum Wirtschaftwuësstum géif beidroën, ouni ze verseuchen, mä kippen all ons Felder mat Bauschutt zou! ? ... machen sie nach just de Geck mat ons all, fir ons nach weiderhin ze kriminaliséieren, ze thyranniséieren an ënnerdrëcken ze kënnen???!!! ...
Liebe Redaktion, fast gleichzeitig gibt die in Luxemburg ansässige Börsenfirma Clearstream ein Announcement heraus, einen Börsenhandel mit Aktien die mit Cannabis zu tun haben zukünftig verbieten zu wollen. Auch bei medizinischem Cannabis. Gleichzeitig beruft sich Clearstream auf die Rechtslage in Luxemburg? Der komplette Aktienhandel von über 20 Aktienfirmen, meist aus Kanada wird dadurch gekappt. Das betrifft vor allem auch die deutsche Börse da Clearstream eine Tochter der deutschen Börse ist. Vielleicht Stoff für einen spannenden Artikel?
klingt alles sehr verwirrend -- vielleicht (hoffentlich) macht Clearstream einen Rückzieher ?
As jo op rezept an fier Leit wou et esou femmen. Dofier wahrscheinlech Pellen dat do en ennerscheed gemeet get. Thc pellen legal an grass femmen illegal.