
On a un avion donc l’armée luxembourgeoise peut partir aux Mali soutenir les français et combattre les terroristes, ou ramener des demandeurs d’asile.
15. Oktober 2020 12:40; Akt: 15.10.2020 14:14 Print
Die Wertecharta wurde am Donnerstag vom Stabschef der Luxemburger Armee, General Steve Thull (links) und Verteidigungsminister François Bausch vorgestellt. (Bild: Editpress/Julien Garroy)
Das Großherzogtum ist heute stärker denn je gefordert, Verantwortung in der Welt zu übernehmen und Risiken und Herausforderungen gemeinsam mit Partnern und Freunden aktiv zu begegnen. Infolgedessen hat sich auch das Aufgabenspektrum der Luxemburger Armee verändert und vergrößert. «Die Armee ist dazu da unsere demokratischen Werte zu verteidigen», wie Verteidigungsminister François Bausch (Déi Gréng) sagt.
Bildstrecken Der Armee-Airbus ist am Findel eingetroffenAber für welche Werte steht die Luxemburger Armee eigentlich genau? Die Antwort auf diese Frage liefert die neue Wertecharta, nach der sich das Handeln des Soldaten ab sofort richten soll. «Wir geben unseren Streitkräften damit einen Rahmen für ihr Verhalten. Das ist nicht nur für den inneren Zusammenhalt der Armee unerlässlich, sondern auch im Zusammenspiel mit den Soldaten aus anderen Ländern», erklärt der Theologe und Ethikexperte Erny Gillen, dessen Firma «Moral Factory» maßgeblich an der Entwicklung des Schriftstückes beteiligt war. Ebenfalls mitgestaltet wurde sie von zivilen und militärischen Angehörigen der Armee, der Armeespitze und dem Verteidigungsministerium. «Die Charta wurde also nicht einfach von oben diktiert», betont Gillen.
Weil der bisherige Kodex an einigen Stellen Raum für Diskussionen gegeben habe, wurde der gemeinsame Rahmen in einer internationalen Zusammenarbeit mit den Armeen aus Frankreich, Deutschland, Belgien, der Niederlande, Norwegen und der Schweiz verfasst.
Konkret fußt die Wertecharta auf drei Grundpfeilern: Zuverlässigkeit, Rechtschaffenheit und Engagement. «Der Beruf des Soldaten ist um ein Vielfaches anspruchsvoller geworden. Technische Neuerungen, wie etwa Drohnen, werfen äußerst komplexe ethische Fragen auf. Auch dafür ist die Charta ein Grundgerüst», sagt Bausch. Gillen ergänzt: «Sie gibt unseren Soldaten einen ethischen Leitfaden an die Hand, auch für sehr schwierige Situationen.»
(Sebastian Weisbrodt/L'essentiel)
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ohh mec on se calme