

Ee Gréngt matt engem bloe Brëllegestell ... daat kann ëtt nëtt sinn !
27. Mai 2019 19:27; Akt: 27.05.2019 19:27 Print
Tilly Metz ist eine von voraussichtlich 69 Abgeordneten, die für eine grüne Partei in das Europäische Parlament einziehen. (Bild: Editpress/©editpress/tania Feller)
Europa ist seit gestern ein bisschen grüner. Die roten und schwarzen Balken in den Diagrammen sind kürzer, die grünen länger geworden – europaweit. Déi Gréng haben um 3,9 Prozentpunkte zugelegt und landen bei 18,91 Prozent. Damit sind sie zur drittstärksten Partei in Luxemburg gewählt worden.
Die Grünen zeigen in ganz Europa, dass die Klima-Frage inzwischen massentauglich geworden ist. Die Ursache für das gute Ergebnis in Luxemburg sieht die Spitzenkandidatin Tilly Metz auch in dieser grünen Welle. «Die Menschen entwickeln immer mehr ein Bewusstsein für die Themen, die wir schon lange auf der Agenda haben.»
Beim Urnengang 2014 eroberten Déi Gréng mit 15,01 Prozent der Stimmen den zweiten Platz. Jetzt legten sie ordentlich zu und landeten dennoch auf dem dritten Platz. Sie verpassten damit nur knapp das zweite Mandat: Déi Gréng erhalten mit 18,91 Prozent einen Sitz, die DP erhält mit 21,44 Prozent zwei Sitze und die CSV mit 21,1 Prozent ebenfalls zwei. «Wenn man so nah dran ist und mit dem zweiten Sitz flirtet, dann ist das natürlich verlockend. Aber wir sind sehr, sehr zufrieden.»
Ein Grund für die Zufriedenheit ist auch, dass die Partei fast vier Prozent gewinnen konnte – und das ohne den langjährigen Abgeordneten und Stimmenfänger Claude Turmes. «Vor einem Jahr wurde uns noch prognostiziert, wir könnten froh sein, wenn wir unseren Sitz überhaupt halten können.»
Tilly Metz ist inzwischen selbst zum Erfolgsfaktor geworden. Sie hat es geschafft, ihr Ergebnis zu verdoppeln. Jetzt freut sie sich auf die erste Sitzung in Straßburg. Die ist bereits im Juli und das sei auch richtig so. «Die Themen drängen», sagt sie. «Aber dafür haben wir jetzt auch 18 Sitze mehr im EU-Parlament. Damit haben wir insgesamt mehr Power, unsere Themen anzugehen.»
(Marlene Brey/L'essentiel)
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Ee Gréngt matt engem bloe Brëllegestell ... daat kann ëtt nëtt sinn !
spätestens in 5 Jahren hat die Schallplatte "Gréng" Kratzer abbekommen...
Hoffentlech wäit genuch op d‘Miir eraus
Hoffentlech wäit genuch op d‘Miir eraus
waat d'leit sech alles esou secher sinn ... fir der ganzer emwelt wier et ze wënschen ...
Ee Gréngt matt engem bloe Brëllegestell ... daat kann ëtt nëtt sinn !
spätestens in 5 Jahren hat die Schallplatte "Gréng" Kratzer abbekommen...
hoffentlech