Zugverbindungen und die Anbindung an den Fernverkehr werden in der Großregion oft thematisiert. Denn Züge gelten gemeinhin als Verkehrsmittel der Zukunft. Politiker und Bahngesellschaften entwerfen daher große Pläne – und blicken weit in die Zukunft.
Weit geht es künftig von Saarbrücken aus. Ab Dezember dieses Jahres ist Moskau von Saarbrücken aus ohne Umstieg erreichbar. Dies berichtet der Saarländische Rundfunk unter Berufung auf die Russische Staatsbahn. Die saarländische Landeshauptstadt wird dann zum Zwischenhalt auf der Strecke zwischen Paris und Moskau, die schon Zaren, Dichter und Komponisten nutzten.
Das Auswärtige Amt warnt
Am kommenden 19. Dezember hält der «Transeuropean Express» erstmalig in Saarbrücken. Wer in der russischen Hauptstadt eingestiegen ist, hat dann 35 Stunden und 40 Minuten im Zug gesessen – natürlich nur, sofern es keine Verspätungen oder sonstige Zwischenfälle gibt.
Apropos Zwischenfälle: Das Auswärtige Amt in Berlin rät von der langen Reise ab. Trotz anders lautender Auskünfte aus dem Moskauer Verkehrsministerium könne es vorkommen, dass Reisende aus Drittstaaten an der Grenze zwischen Russland und Weißrussland zurückgewiesen würden und sich dem Vorwurf des illegalen Grenzübertrittes ausgesetzt sähen – trotz gültiger Visa für beide Länder. Der problemlose Grenzübertritt auf dem Landweg, also auch per Zug, ist Staatsangehörigen der beiden Länder vorbehalten.
Mehr Informationen gibt's auf der Internetseite des deutschen Außenministeriums.
(pw/mb/L'essentiel)
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Die Angabe Dezember 2020 stimmt nicht. Der erste Zug aus Moskau kommt am 19. Dezember 2019 in Saarbrücken an und fährt am gleichen Tag abends zurück.
Ist doch nichts neues, das gabst schon Anfang der 40‘ von Berlin nach Moskau „.
Den Zug von Moskau nach Mannheim habe ich schon genommen. War bequem (wie alle russischen Züge) und pünktlich. Allerdings braucht man für Weißrussland/Belarus ein Transitvisum, was zusätzlichen Aufwand bedeutet! Für russische Reisende ist es einfacher, da man nur ein Schengen-Visum braucht. Auch mit dem Bus kann man Russland gut erreichen (Ecolines via Baltikum), da spart man sich das Transitvisum. Wer eine richtig nostalgische Zugreise erleben möchte, kann auch den Direktzug Budapest-Moskau über Kiew nehmen (ebenfalls ohne Transitvisum), da verbringt man zwei Nächte im Zug.
Der Weg ist das Ziel und man kann tolle Landschaften geniessen.
Du muss een awer Gréngs gelëschteren, oder Member des Amis du Rail sin. Esouguer de Bausch flitt mam Flieger.