
Dafür könnte er in Spanien angeklagt werden.
26. Januar 2016 12:36; Akt: 26.01.2016 12:39 Print
Der Torero Paquirri hält während des Stierkampfs seine Tochter im Arm. (Archiv) (Bild: www.twitter.com)
Für Toreros ist der Stierkampf gefährlicher Alltag. Fran Rivera Ordóñez sieht darin aber offenbar keine allzu große Gefahr. Der 42-jährige Spanier, der sich in der Arena Paquirri nennt, hat sich nun einen zweifelhaften Ruf geschaffen. Er hat auf Instagram ein Foto veröffentlicht, das zeigt, wie er mit seiner fünf Monate alten Tochter auf dem Arm gegen einen Stier kämpft. Dazu schreibt der Papa: «Carmens Debüt». Sie gehöre zur fünften Generation von Stierkämpfern in der Familie. Und er sei «wahnsinnig stolz».
Bildstrecken Baby-Hitler sorgt für ShitstormDie Reaktionen in Spanien fielen äußerstken gemischt aus. Während rund 8000 Nutzer das Bild likten, beschwerten sich bedeutend mehr Personen beim Vater. Die Zahl der Beleidigungen und Todesdrohungen sei beeindruckend, schrieb der Torero auf Twitter. Er forderte die Kritiker auf, die Tradition des Stierkampfs zu respektieren.
De ser cierta la imagen, mostramos nuestro absoluto rechazo. Recogemos información para valorar posible actuación pic.twitter.com/G3hIhaeDkD— Defensor P. Andaluz (@DefensorAndaluz) 25. Januar 2016
Der Torero rechtfertigte sich für sein Vorgehen, indem er meinte, dass für seine Tochter nur «eine minimale Gefahr» bestanden habe. «Es gibt deutlich gefährlichere Dinge im Leben. Sie wird niemals sicherer sein als in meinen Armen.»
Der Ausflug könnte für den Vater Konsequenzen haben: Das Amt des Ombudsmanns und Jugendbeauftragten in der südspanischen Region Andalusien untersucht den Fall. Und was die Mutter der Tochter denkt, ist leider nicht bekannt.
(L'essentiel/fal)
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