

johnson & johnson ist vor allem dafür bekannt von 1971 bis 2000 bewusst babypuder mit asbest verkauft zu haben.
02. März 2021 08:21; Akt: 02.03.2021 08:48 Print
Nun hat in den USA – nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna – auch das Ad26.COV2.S genannte Vakzin von Johnson & Johnson (J&J) die Notfallzulassung erhalten. Das wissen wir darüber:
Bei Ad26.COV2.S handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Bei diesem Ansatz dient ein abgeschwächtes und harmloses Virus als Transportmittel (Vektor) für einen ungefährlichen Teil der Erbinformation von Sars-CoV-2. Es wird quasi verkleidet, damit es in den Körper eingeschleust werden kann. So werden mittels des Vektors genetische Anweisungen an die Zellen übermittelt, ein bestimmtes Protein des Coronavirus zu produzieren. Auf diese Weise wird das Immunsystem auf die Bekämpfung des echten Coronavirus vorbereitet.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert das Präparat von Astrazeneca sowie Sputnik V. Alle drei setzen zum Transport auf Adenoviren, jedoch auf unterschiedliche: Während J&J das Adenovirus 26 (Ad26) nutzt, das es auch schon in seinem Impfstoff gegen Ebola verwendet, basiert das Präparat von Astrazenca auf ChAdY25 (Y25). Der russische Vertreter nutzt bei der ersten und zweiten Dosis verschiedene Vektoren. Das könnte ein Vorteil sein, da das Immunsystem sonst nach der ersten Impfung Antikörper gegen den Vektor bilden könnte, wodurch das Vakzin weniger gut wirkt.
Das Unternehmen selbst gab am 29. Januar 2021 bekannt, dass der Impfstoff sicher und wirksam sei. Ende Februar kam die US-Arzneimittelbehörde zu dem gleichen Schluss. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Unterlagen schützt Ad26.COV2.S insgesamt mit einer Wirksamkeit von 66 Prozent vor mittelschwerer bis schwerer Erkrankung. In den Studien in den USA waren es 72 Prozent, in Südafrika 64 Prozent. Die Zahl für Südafrika war etwas höher als sie J&J selbst noch vor einigen Wochen bei der Veröffentlichung der Studienergebnisse angegeben hatte.
Vor besonders schwerer Erkrankung schützte der Impfstoff noch deutlich besser. In den USA lag die Wirksamkeit bei 85,9 Prozent, in Südafrika bei 81,7 Prozent und in Brasilien bei 87,6 Prozent. Damit scheint der Impfstoff des US-Konzerns auch gut gegen die südafrikanische und die brasilianische Virus-Variante zu wirken, die als deutlich ansteckender gelten und im Verdacht stehen, der Immunabwehr des Menschen besser zu entkommen.
Wie Faz.net unter Berufung auf die FDA schreibt, gäbe es auch Hinweise, dass der Impfstoff vor Infektionen ohne Symptome schützen könnte. Weil dazu bislang noch nicht allzu viele Daten vorliegen, könne noch kein endgültiger Schluss gezogen werden.
Anders als bei vielen anderen Impfstoffen muss von Johnson & Johnsons Ad26.COV2.S nur eine Dosis verabreicht werden. Obwohl diese für einen umfassenden Schutz reichen soll, hat das US-Unternehmen im November 2020 angekündigt, eine zweite Phase-3-Studie starten zu wollen, um die Auswirkungen von zwei Dosen ihres Impfstoffs statt nur einer zu beobachten. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 erwartet.
Ja. So ist der J&J-Impfstoff logistisch einfacher zu handhaben als etwa die mRNA-Vakzine von Pfizer/Biontech (Comirnaty) und Moderna (mRNA-1273). Während ersteres – zumindest aktuell noch – bei einer Temperatur von minus 70 Grad Celsius gelagert werden muss, um stabil zu bleiben, kann letzteres bereits bei minus 20 Grad Celsius gelagert werden. Für das Präparat von Johnson & Johnsons reichen dagegen Kühlschranktemperaturen. «Die von uns verwendete Technologie kann zwei Jahre lang bei -4° F (-20 Grad Celsius) und mindestens drei Monate lang bei 35-46° F (1,6-7,7 Grad Celsius) stabil bleiben, was ungefähr der Temperatur Ihres heimischen Kühlschranks entspricht», so Mathai Mammen, globaler Leiter für Forschung und Entwicklung bei Johnson & Johnson, in einer Mitteilung.
Laut Notfallzulassung der FDA kann der Impfstoff allen Personen ab 18 Jahren verabreicht werden. An der Phase-3-Studie des Unternehmens hatten mehr als 43.000 Probanden teilgenommen. Rund 34 Prozent von ihnen waren älter als 60 Jahre, etwa 41 Prozent hatten Vorerkrankungen wie Diabetes, Adipositas oder Bluthochdruck. Unter den Teilnehmern traten insgesamt 723 Covid-19-Fälle auf. Davon entfielen 541 Fälle auf die Gruppe, die nicht das Vakzin, sondern ein Placebopräparat erhielt, und 182 Fälle auf die Impfstoffgruppe. Ob das Vakzin auch Schwangeren verabreicht werden kann, wird laut dem Impfstoff-Tracker der New York Times derzeit untersucht. Eine entsprechende Studie dazu ist erst im Februar 2021 gestartet.
Bei dem Impfstoff kann es zu ähnlichen Impfreaktionen kommen wie bei den anderen bereits zugelassenen Vakzinen. Das hat eine genauere Untersuchung von 6700 Probanden ergeben. Die häufigsten Reaktionen waren demnach Schmerzen an der Injektionsstelle (48,6 Prozent), Kopfschmerzen (38,9 Prozent), Müdigkeit (38,2 Prozent) und Muskelschmerzen (33,2 Prozent). Diese Symptome wurden überwiegend als «leicht und moderat» beschrieben und sind ein bis zwei Tage nach der Impfung abgeklungen.
Weiter traten in der Impfstoffgruppe zahlenmäßig häufiger Reaktionen wie Nesselsucht, Tinnitus und Gefäßverstopfungen durch ein Blutgerinnsel (Thromboembolien) auf als in der Placebogruppe, teilt die FDA mit. «Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Daten nicht ausreichend, um einen kausalen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen und dem Impfstoff festzustellen.»
Noch vor den Vereinigten Staaten hat das Königreich Bahrain dem J&J-Impfstoff eine Notfallzulassung erteilt. Das Vakzin soll zunächst bei den am stärksten gefährdeten Personen eingesetzt werden, etwa bei älteren Menschen, sowie solchen mit chronischen Erkrankungen.
Auch Südafrikas Behörde für Gesundheitsprodukte hat das Präparat genehmigt. Es soll vorrangig an das Personal des Gesundheitswesens gehen. Das Land hat sich nach offiziellen Angaben neun Millionen Dosen von Ad26.COV2.S gesichert, nachdem die Impfaktion mit dem Präparat von Astrazeneca wegen Zweifeln an dessen Wirksamkeit gegen die im Lande vorherrschende Coronavirus-Variante kurzfristig ausgesetzt worden war.
(L'essentiel/Fee Anabelle Riebeling)
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johnson & johnson ist vor allem dafür bekannt von 1971 bis 2000 bewusst babypuder mit asbest verkauft zu haben.
Op waat waarde mer dann??????
Russland hat soeben seinen dritten Impfstoff Covivac (diesmal vom Chumakov Scientific Center aus Moskau) gegen Covid-19 freigegeben. Es ist ein klassicher Impfstoff mit einem toten Virus. Die anderen Impfstoffe gegen Covid-19 aus Russland sind Sputnik V und EpiVacCorona. Ein Hoffnungsträger für die die das "mRNA"-Experiment mit Impfstoffen von Pfizer und Co nicht mitmachen wollen. Dumm dass die Gesundheitsministerin vorschreibt dass man nur den Impfstoff bekommt den der (von Big Pharma gesponsorte ?) Arzt zulässt.
Russland hat soeben seinen dritten Impfstoff Covivac (diesmal vom Chumakov Scientific Center aus Moskau) gegen Covid-19 freigegeben. Es ist ein klassicher Impfstoff mit einem toten Virus. Die anderen Impfstoffe gegen Covid-19 aus Russland sind Sputnik V und EpiVacCorona. Ein Hoffnungsträger für die die das "mRNA"-Experiment mit Impfstoffen von Pfizer und Co nicht mitmachen wollen. Dumm dass die Gesundheitsministerin vorschreibt dass man nur den Impfstoff bekommt den der (von Big Pharma gesponsorte ?) Arzt zulässt.
johnson & johnson ist vor allem dafür bekannt von 1971 bis 2000 bewusst babypuder mit asbest verkauft zu haben.
Uuuuh, dann as et besser dir losst d'Fanger dovun!
Hot dat eppes mam Boris Johnson ze din?
Op waat waarde mer dann??????
dass ema jo seet wat an eu emmer sou lang dauert :(