Betrugsvorwurf
17. August 2020 11:04; Akt: 17.08.2020 11:11 Print
Großbritannien erkennt Wahl in Belarus nicht an
Der britische Außenminister Dominic Raab spricht nach den Wahlen in Belarus von schweren Mängeln und fordert eine Untersuchung der Wahlen.

Der britische Außenminister, hier mit seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas, fordert eine Untersuchung der Wahlen in Belarus. (Bild: DPA/Pippa Fowles / No10 Downing Stre)
Großbritannien erkennt das Wahlergebnis in Belarus (Weißrussland) nicht an. Der britische Außenminister Dominic Raab sprach am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter von «Betrug» und «schweren Mängeln». Raab kritisierte auch die Unterdrückung der friedlichen Proteste nach der Wahl. Er forderte eine Untersuchung und drohte, gemeinsam mit anderen Ländern Sanktionen zu beschließen.
The violence against peaceful protesters in Belarus is appalling. The UK does not accept the results of this fraudulent Presidential election & calls for an urgent investigation through @OSCE into its serious flaws & the grisly repression that followed. https://t.co/VPJ4yrTCXZ
— Dominic Raab (@DominicRaab) August 17, 2020
Seit der umstrittenen Präsidentenwahl vor etwa einer Woche kommt es landesweit zu Protesten gegen Staatschef Alexander Lukaschenko. Er soll nach offiziellen Angaben die Wahl mit mehr als 80 Prozent der Stimmen gewonnen haben. Die Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja hatte Belarus aus Angst um ihre Sicherheit verlassen. Ihre Unterstützer sehen sie als die eigentliche Gewinnerin der Wahl.
(L'essentiel/dpa)
Fragen und Antworten rund um die Kommentar-Funktion
«Warum dauert es manchmal so lange, bis mein Kommentar sichtbar wird?»
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
«Warum wurde mein Kommentar gelöscht?»
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«Habe ich ein Recht darauf, dass meine Kommentare freigeschaltet werden?»
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Haben Sie allgemeine Fragen zur Kommentarfunktion?
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.