

Elle n a pas encore porté plainte contre son père. C est pas la mode cette année.
23. Februar 2021 07:42; Akt: 23.02.2021 07:50 Print
Andreea aus Salisbury verfügt über zwei Vaginen und zwei Gebärmütter, in denen - theoretisch - jeweils ein Kind heranwachsen kann. (Bild: (Bild: Symbolbild/Wikimedia Commons/Mme Mim/CC BY-SA 4.0))
Erst im Alter von 14 Jahren erfuhr Andreea aus Salisbury in Großbritannien, dass ihre Geschlechtsorgane anders gewachsen sind als bei anderen Frauen: «Ich wusste, dass ein Gesundheits-Check eine etwas unangenehme Untersuchung beinhaltet, aber ich hatte solche Schmerzen, dass ich den Arzt bitten musste, aufzuhören», erzählte die heute 26-Jährige jetzt gegenüber der «Daily Mail».
Bildstrecken Mutter bringt Babys mit 11 Wochen Abstand zur WeltDaraufhin habe der Gynäkologe festgestellt, dass die Öffnung ihrer Vagina von Gewebe in zwei Teile geteilt ist. Die Britin erinnerte sich: «Er war ziemlich schockiert. Er sagte, es sei sehr selten, aber in meinem Alter kein Grund zur Sorge.» Ein anschließender Scan zeigte daraufhin, dass Andreea an Uterus didelphys, einer angeborenen Uterusfehlbildung mit zwei Vaginen und zwei Gebärmüttern, leidet.
'In theory I have two wombs so I could fall pregnant, whilst pregnant and carry two babies at the same time'
Gepostet von Daily Mail am Donnerstag, 18. Februar 2021
Nach der Diagnose verheimlichte die heute 26-Jährige ihre Fehlbildung lange. Doch jetzt will sie in der Öffentlichkeit mehr Bewusstsein dafür schaffen und junge Frauen inspirieren, zu ihrem Körper zu stehen.
Im Alltag komme sie mit den beiden Vaginen und Uteri gut zurecht und der Uterus didelphys würde sich auch nicht auf ihr Sexleben auswirken. Einzig, die Periodenschmerzen müsse sie in doppeltem Ausmaß ertragen: «Ich habe schlimme Periodenkrämpfe, in manchen Monaten krümme ich mich vor Schmerzen und kann mich nicht mehr bewegen.»
Ob die Uterusfehlbildung allerdings eine Auswirkung auf ihre Zukunftspläne haben könnte, interessierte Andreea lange Zeit nicht. Erst als sie mit 17 schwanger wurde und das Baby im dritten Monat einfach aufgehört hatte zu wachsen, fing sie an, sich damit zu beschäftigten. Sie fand heraus, dass es sich dabei um ein bekanntes Risiko von Frauen mit Uterus didelphys handelt.
Mittlerweile befindet sich die stellvertretende Geschäftsführerin seit sechs Jahren in einer festen Beziehung mit dem 36-jährigen Oliver - und wünscht sich Kinder. «Theoretisch habe ich zwei Gebärmütter, könnte also schwanger werden, während ich schon schwanger bin, und gleichzeitig zwei Babys bekommen. Aber ich will wissen, ob ich ein einzelnes sicher austragen kann.» Es sei eine Grauzone und ihre Chancen stünden 50-50, erklärt sie.
(L'essentiel/red)
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