

Ich bin sicher, dass die Dealer für den Abtransport keine Woche gebraucht hätten...
01. April 2020 17:50; Akt: 01.04.2020 17:50 Print
Die US-Amerikanische Grenzschutzbehörden konnten Drogen im Wert von fast 30 Millionen Euro sicherstellen, wie NBC berichtet. Die Schmuggelware haben sie in einem Tunnel entdeckt, der unter der Staatsgrenze zwischen dem mexikanischen Tijuana und San Diego verläuft.
Wie das US-Department of Homeland Security am Dienstag mitteilte, umfasst der Drogenfund rund 590 Kilogramm Kokain, 39 Kilogramm Methamphetamine und 7,7 Kilogramm Heroin. Außerdem fanden die Ermittler 1,3 Tonnen Marihuana und fast ein Kilogramm Fetanyl, also Opioid, im Schacht. Insgesamt habe der Fund einen Straßenwert von 29,6 Millionen Dollar.
Der Tunnel verlaufe auf einer Distanz von etwa 600 Metern und in zehn Metern Tiefe von einem Einkaufszentrum in Tijuana zu einem Einkaufszentrum im Stadtteil Otay Mesa in San Diego. Der Schacht war nach Angaben der Behörden bereits Mitte März entdeckt worden: Es hätte über eine Woche gedauert, um den Fund abzutransportieren.
Erst kürzlich vermeldeten die US-Grenzschutzbehörde die Entdeckung des wohl längsten Tunnels zwischen Mexiko und der USA. Auch der neuerlich entdeckte Schmuggelschacht hätten Bundesagenten in der eigens dafür spezialisierten Einheit, der San Diego Tunnel Task Force, ausfindig gemacht. Im Zuge der Ermittlungen hätte die Task Force auch mit Mexikanischen Behörden kooperiert.
Die Entdeckung vom März ist ein Erfolg für die Behörde: Noch nie konnten so viele verschiedene Drogen auf einmal und mit derartigem Verkaufswert sichergestellt werden. Die Ermittlungen zu den Schmugglern seien noch im Gange. Verhaftet wurde bisher niemand.
(L'essentiel/obr)
Unsere Leser kommentieren fleißig – Tag für Tag gehen Hunderte Meinungen zu allen möglichen Themen ein. Da die Verantwortung für alle Inhalte auf der Website bei der Redaktion liegt, werden die Beiträge vorab gesichtet. Das dauert manchmal eben einige Zeit.
Womöglich wurde der Beitrag in einer Fremdsprache verfasst. Wir geben nur Kommentare in den Landessprachen Luxemburgisch, Deutsch und Französisch frei. Beiträge, die Beleidigungen, Verleumdungen oder Diffamierungen enthalten, werden sofort gelöscht. Auch Kommentare, die aufgrund mangelnder Orthografie quasi unlesbar oder in Versalien geschrieben sind, werden das Licht der Öffentlichkeit nie erblicken.
«L'essentiel» ist nicht dazu verpflichtet, eingehende Kommentare zu veröffentlichen. Ebenso haben die kommentierenden Leser keinen Anspruch darauf, dass ihre verfassten Beiträge auf der Seite erscheinen.
Schreiben Sie an feedback@lessentiel.lu
Hinweis: Wir beantworten keine Fragen, die sich auf einzelne Kommentare beziehen.
Ich bin sicher, dass die Dealer für den Abtransport keine Woche gebraucht hätten...
Ich bin sicher, dass die Dealer für den Abtransport keine Woche gebraucht hätten...