

Well et nie eng Moundlandung goyf????????
21. September 2020 11:04; Akt: 21.09.2020 11:05 Print
Ein kleiner Scherz für einen Wiener, ein großer Spaß für die Welt: Der mittlerweile 83-jährige Journalist Gerhart P. ging im September 1964 auf Anweisung seines Chefredakteurs ins Wiener Verkehrsbüro. Als erster Mensch buchte er einen Flug zum Mond – seine Story ging danach um die Welt. Sein Mondflug kam jedoch nie zustande.
Die Verkäuferin dachte an einen Scherz, da Gerhart P. allerdings eine Anzahlung von 500 Schilling leistete, wurde die Buchung an internationale Flugunternehmen weitergeleitet. Die flogen auf die Idee gleich ab. Aeroflot empfahl für die Unterbringung am Mond ein «Einbettzimmer im Hotel Krater» und die Airline PanAm warf die Marketing-Maschine an: «Wir haben den ersten Mann auf den Mond gebucht».
Aus dem kleinen Witz wurde so für alle ein großer Spaß – mit internationalen Schlagzeilen: «93.000 Menschen weltweit folgten meinem Beispiel und buchten ebenfalls Mond-Reisen», erzählt P. stolz. «1969 durfte ich sogar den echten Mond-Touristen Neil Armstrong treffen. Nur mein Geld für die Anzahlung habe ich nie wieder gesehen», lacht der Pensionist.
Als er vor einigen Wochen erneut Opfer eines nie stattgefundenen Fluges wurde, kam die alte Geschichte erneut auf: P. wartet wegen Corona seit Monaten auf eine Rückzahlung von Austrian Airlines. Die Zeitung Heute berichtete über den Fall. Die damalige Verkäuferin erinnerte sich an den Vorfall und nahm Kontakt zur Zeitung auf. 56 Jahre nach ihrer ersten Begegnung war es wieder so weit. Gerhart P. traf die heute 77-jährige Ilse S. im Büro der Wiener Verkehrsbetriebe.
Der Rentner erhielt einen 50-Euro-Reisegutschein der Verkehrsbetriebe. Eine Sprecherin sagte: «Als wir davon hörten, beschlossen wir die Anzahlung trotz der großen Verzögerung selbstverständlich sofort zu retournieren». Wohin die nächste Reise geht, ist für P. klar: «Gibt es schon ein Ticket zum Mars?», fragte der pensionierte Journalist.
(L'essentiel/Heute/fss)
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