
Wieso denn ne Notbremsung ne normale Bremsung hätte gereicht. Als Vater hätte ich das gleiche getan. Aber jetzt den Mann als ICE-Surfer zu bezeichen und ein Strafverfahren einzuleiten. Ein Bußgeld hätte gereicht.
14. August 2019 13:14; Akt: 14.08.2019 13:14 Print
Ein 42-jähriger Familienvater hat sich in Hamburg von außen an einen abfahrenden ICE geklammert. Er tat dies, um nicht von seinen Kindern getrennt zu werden.
Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, rauchte der Mann am Dienstagnachmittag am Hauptbahnhof eine Zigarette auf dem Bahnsteig. Dabei wurde er von der Abfahrt des Zugs überrascht.
Er sprang demnach außen an den ICE, in dem sich seine zwei sieben und neun Jahre alten Kinder befanden. Dort hielt er sich an einem der Faltenbalge fest, die die Waggons miteinander verbinden.
Strafverfahren eingeleitet
Ein Passagier bemerkte den Mann wenige Minuten nach der Abfahrt, als dieser zu einer Tür kletterte. Er informierte das Zugpersonal, das den Zug per Notbremsung stoppte. Ein Zugbegleiter holte den 42-Jährigen auf freier Strecke durch die Tür hinein, war aber wenig angetan.
Er verwies den Mann beim nächsten planmäßigen Halt im Bahnhof Hamburg-Harburg des Zugs. Dort übernahm eine Patrouille der Bundespolizei den «ICE-Surfer». Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein. Über durch die Notbremsung verletzte Fahrgäste war der Polizei nichts bekannt.
(L'essentiel/fss/afp)
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Wieso denn ne Notbremsung ne normale Bremsung hätte gereicht. Als Vater hätte ich das gleiche getan. Aber jetzt den Mann als ICE-Surfer zu bezeichen und ein Strafverfahren einzuleiten. Ein Bußgeld hätte gereicht.
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