

Sack Reis
02. Juli 2020 12:46; Akt: 02.07.2020 12:47 Print
Herzogin Meghan (38) steht in einem Gerichtsverfahren gegen die Mail on Sunday: Die britische Zeitung hatte einen handgeschriebenen Brief, den sie ihrem Vater im August 2018 geschickt hatte, veröffentlicht. Die Frau von Prinz Harry (35) verklagte den Verlag daraufhin unter anderem wegen Urheberrechtsverletzung und Verletzung der Privatsphäre.
Jetzt sind neue Details aus den Gerichtsdokumenten an die Öffentlichkeit gelangt. Wir fassen die drei wichtigsten Infos zusammen:
In den Papieren geht es auch um einen Artikel des People-Magazins, in dem fünf Freundinnen von Meghan deren Vater kritisieren. Man habe Meghans Brief an Thomas Markle (75) erst nach besagtem Artikel veröffentlicht, so die DailyMail .
Die Herzogin verneint, die Frauen beauftragt zu haben, mit People zu sprechen, und gibt im Zuge des Verfahrens deren Namen preis. Im Artikel selbst wurden die Freundinnen nie namentlich genannt, und auch in den Gerichtsunterlagen bleiben sie anonym und heißen lediglich «A, B, C, D und E».
«Die Klägerin war Gegenstand einer großen Anzahl falscher und schädlicher Artikel der britischen Boulevardmedien, was eine enorme emotionale Belastung und Schädigung ihrer geistigen Gesundheit verursachte», zitiert BBC aus den Unterlagen.
Ihre Freunde seien zu Recht besorgt um sie gewesen, heißt es weiter. Besonders weil sie zu diesem Zeitpunkt schwanger gewesen sei und sich im Monarchie-System «nicht geschützt» gefühlt habe. Es sei Meghan untersagt worden, sich persönlich gegen die Medienberichte zu verteidigen.
Laut Gerichtsakten verteidigt Meghans Anwaltsteam die Sicherheitskosten ihrer Hochzeit mit Prinz Harry im Mai 2018 mit den hohen Tourismus-Einnahmen: Mehr als 1 Milliarde Euro habe das Ereignis Schätzungen zufolge generiert – und damit die Ausgaben, die der britische Steuerzahler übernommen hatte, bei Weitem wieder ausgeglichen. Die Hochzeit kostete laut The Sun rund 38 Millionen Euro.
Die Mail on Sunday bestreitet sämtliche Vorwürfe seitens Herzogin Meghan. Man wolle ein mögliches Urteil gegen den Verlag anfechten. Noch gibt es laut BBC aber nicht einmal einen Verhandlungstermin für den Fall.
(L'essentiel/Katja Fischer)
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