
kauft schön weiter alles auf Amazon ,dann wird auch Bezos reicher!
11. Januar 2021 08:37; Akt: 11.01.2021 08:53 Print
Elon Musk ist laut dem Milliardärs-Ranking «Bloomberg Billionaires Index» zurzeit der reichste Mann der Welt. Damit hat er den bisherigen Spitzenreiter Jeff Bezos überholt. Grund dafür ist ein deutlicher Anstieg der Tesla-Aktie.
Deren Wert ist im vergangenen Jahr um mehr als 700 Prozent gestiegen. So wurde die Aktie im Januar 2020 noch für 98 Dollar gehandelt und kostet inzwischen über 800 Dollar. Das hat Firmengründer Musk ein Gesamtvermögen von rund 188 Milliarden Dollar beschert.
Dass die Tesla-Aktien boomen, hängt mit dem Image des Elektroautobauers zusammen, sagt Wirtschaftsprofessor Andreas Herrmann: «Tesla ist der Robin Hood, der die Branche verändert hat.» Zudem fasziniere die Geschichte um Elon Musk die Menschen. «Alle wollen Teil davon sein.»
Als reiner Elektroauto-Hersteller springt Tesla auf das Thema Klimawandel auf. «Das gefällt vielen Anlegern –sie wollen in umweltfreundliche Unternehmen investieren», sagt Matthias Geissbühler, Investment-Chef bei Raiffeisen. Die Aktie passe damit in jeden nachhaltigen Fonds.
Einen Schub habe Tesla zudem durch die Aufnahme in den amerikanischen erlebt. «Neue Titel müssen dann von bestehenden Index-Fonds gekauft werden.» Das habe im Dezember zu einer starken Nachfrage von Tesla-Aktien geführt.
Mit Forschung zum selbstfahrenden Auto sowie großen Projekten, wie der Tesla Gigafactory in Berlin, weckt das Unternehmen zudem Hoffnung bei den Anlegern: Tesla könnte noch stark wachsen und mehr Marktanteil gewinnen. «Darauf spekulieren die Käufer», erklärt Geissbühler.
Diese Wachstumsfantasie ziehe auch viele private Investoren an, die das große Geld mit Tesla-Aktien verdienen möchten. Doch laut Geissbühler ist die Aktie mittlerweile überbewertet: Realistisch sei ein Wert von rund 450 Dollar pro Tesla-Aktie. «Es bildet sich zunehmend eine Spekulationsblase.» Darum bestehe die Gefahr, dass die Aktie irgendwann schnell und stark an Wert verliert.
Dass Tesla nur auf Elektroantriebe setzt, sei zurzeit noch ein Vorteil, könnte aber in Zukunft ein Risiko sein. «Andere Hersteller tüfteln an neuen Technologien – setzt sich eine davon durch, verliert Tesla das E-Auto-Rennen», sagt Geissbühler.
Obwohl Tesla technologisch zurzeit die Nase weit vorn hat, haben also andere Autohersteller trotzdem noch eine Chance aufzuholen. «Firmen wie VW blicken auf eine lange Tradition zurück und haben erfahrene Ingenieure. Sie müssen nun den Wandel in Richtung E-Autos schaffen.» Die Konkurrenz für Tesla wird also weiter wachsen.
(L'essentiel/Barbara Scherer)
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