In Luxemburg – 2,7 Millionen Euro Spenden gegen den Krebs

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In Luxemburg2,7 Millionen Euro Spenden gegen den Krebs

LUXEMBURG - Die Krebsstiftung besteht seit 20 Jahren. Die Einrichtung versucht, stets die beste Verwendung für Spenden zu finden.

«Relais pour la Vie« ist eine der größten Veranstaltungen der Krebsstiftung. Foto: Editpress

«Relais pour la Vie« ist eine der größten Veranstaltungen der Krebsstiftung. Foto: Editpress

«Wir erhalten, nach den neuesten Berichten, 2,7 Millionen Euro Spenden pro Jahr. Diese Zahl kann variieren, ist aber relativ stabil«, sagt Carlo Bock, Vorsitzender der Krebsstiftung. Die Cancer Foundation wurde offiziell vor 20 Jahren, am 30. November 1994, aus der Umwandlung der «Liga gegen den Krebs» gegründet. Das 20-jährige Bestehen feiert die Stiftung mit den gleichen Schlagworten: «Informationen, Hilfe, Forschung». Information, Sensibilisierung sowie Unterstützung für Patienten und ihre Familien gehören weiterhin zum Aufgabenbereich der Stiftung.

Die großen Aktionen wie «Relais pour la Vie» oder «Mission Nichtrauchen» erzielen immer größere Erfolge. Die Unterstützung für die Forschung steht ebenfalls auf der Agenda: «In 20 Jahren haben wir 6,5 Millionen Euro zur Unterstützung der Forschung gegeben. Allein in diesem Jahr unterstützen wir sieben Projekte mit 900.000 Euro», sagt Bock.

Verwaltungskosten gering halten

Unabhängig von der Regierung, finanziert sich die Krebsstiftung fast ausschließlich durch Spenden und Sammlungen während seiner Großveranstaltungen. «Die Leute sind trotz der Krise großzügig geblieben«, so der Präsident weiter. «Wir bemühen uns, das meiste Geld für Projekte zu verwenden und Verwaltungskosten unter 20 Prozent zu halten», erklärt Carlo Bock. Zurzeit kostet die Verwaltung zwölf Prozent.

Die nächste Idee, die es zu finanzieren gilt: Junge Frauen mit Krebs zu helfen, damit sie eine Schwangerschaft planen können.

Weitere Informationen auf der Internetseite www.cancer.lu

(Jérôme Wiss/L'essentiel)

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