Ab 2024Tourismussteuer macht Deinen Griechenland-Urlaub bald teurer
Ferien in Griechenland werden ab nächstem Jahr teurer. Grund dafür sind höhere Tourismussteuern, die in einen Hilfsfonds für Naturkatastrophen fließen sollen.
Griechenland erhöht seine Bettensteuer im Jahr 2024. Hintergrund sind die Naturkatastrophen.
Wer nach Griechenland reist, wird von malerischen Gässchen, tiefblauem Wasser, köstlichen Souvláki sowie herzlicher Gastfreundschaft empfangen. Und ab 2024 mit erhöhten Tourismusabgaben.
Griechenland …
Laut der deutschen Tageszeitung Handelsblatt verkündete dies der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis vergangenes Wochenende auf der Tourismusmesse in Thessaloniki. Hintergrund ist unter anderem die Verdoppelung der Rückstellung der finanziellen Mittel von 300 auf 600 Millionen Euro. Denn das Land hatte in diesen Sommermonaten nicht nur mit verheerenden Waldbränden, sondern auch mit den Fluten des Sturmtiefs «Daniel» zu kämpfen. Das Ergebnis: Schäden in Milliardenhöhe.
Höhere Bettensteuern sollen mithelfen
Dennoch haben die Naturkatastrophen dem Tourismus keinen Abbruch getan – im Gegenteil: Wie das Portal Reisereporter berichtet, erwartet das Land, dass dieses Jahr der bisherige Rekord von 33 Millionen Touristinnen und Touristen aus dem Jahr 2019 geknackt wird. Zahlen, die der griechischen Regierung gerade recht kommen. Denn die Einnahmen aus den erhöhten Übernachtungssteuern für Touristen sollen in den Hilfsfonds fließen.
Wie die Erhöhung der Steuern der Hotelübernachtungen konkret aussieht, berichtet die griechische Zeitung Travel Daily News: Bei Hotels mit ein bis zwei Sternen werden sie von 0.50 auf 1.50 Euro erhöht. Drei-Sterne-Hotels verlangen künftig drei statt 1.50 Euro. Happiger fällt die Erhöhung bei den 4- und 5-Sterne-Hotels aus: Bei Ersteren wird die Gebühr von drei auf sieben Euro angehoben. Wer in ein Fünf-Sterne-Hotel eincheckt, muss sogar zehn statt vier Euro pro Nacht bezahlen – also rund 70 Euro Tourismusgebühren für eine Woche Urlaub.