Europa LeagueAbgefälschter Xhaka-Knaller rettet Arsenal – Fischers Union mit wildem 3:3
In der Europa League standen am Donnerstag die ersten Achtelfinal-Hinspiele an. Granit Xhaka spielt mit Arsenal bei Sporting ebenso remis wie Urs Fischers Union Berlin gegen Royale Union SG.
Xhaka führt Arsenal zu Remis
Als Captain führte Granit Xhaka sein Arsenal ins Achtelfinal-Hinspiel bei Sporting Lissabon und hatte dabei entscheidenden Anteil am Punktgewinn der Gunners. Ein Schuss in der 62. Minute wurde von Sportings Hidemasa Morita noch leicht abgefälscht und landete zum 2:2 im Netz.
Ende der ersten Halbzeit scheiterte Xhaka (42. Minute) mit einem Kopfballversuch noch knapp an Sporting-Torwart Antonio Adan, der den Ball gerade noch von der Linie kratzte. In der 22. Minute hatte William Saliba die Engländer in Führung gebracht, ehe die Portugiesen die Partie dank Toren von Goncalo Inacio (34.) und Paulinho (55.) zwischenzeitlich auf 2:1 drehten.
Fischers Union mit 6-Tore-Spektakel
Mit einem späten Tor hat Joker Sven Michel Union Berlin mit Trainer Urs Fischer in einem mitreißenden Spiel gegen Royale Union Saint-Gilloise ein Unentschieden gerettet und die Chancen auf das Weiterkommen deutlich verbessert. Die Berliner taten sich im heimischen Stadion An der Alten Försterei erneut schwer und kamen am Ende zu einem 3:3. Vor 21.700 Zuschauern schossen Victor Boniface (28. und 72. Minute) und Yorbe Vertessen (58.) die Gäste dreimal in Führung. Josip Juranovic (42.), Robin Knoche (69.) und Michel (89.) erzielten die jeweiligen Ausgleichstore für den Bundesligisten, der Comeback-Qualitäten bewies.
Leverkusen legt Basis für Viertelfinal-Einzug
Bayer Leverkusen siegte gegen den ungarischen Meister Ferencváros Budapest mit 2:0. Die Tore für den Bundesligisten erzielten Kerem Demirbay (10.) und Edmond Tapsoba (86.). Für den achten Einzug ins Viertelfinale eines Europapokals legte das Team von Trainer Xabi Alonso einen guten Grundstein. Die Werks-Elf muss sich dennoch steigern, denn für das Rückspiel in einer Woche zieht der 33-malige ungarische Meister extra in die fast 70.000 Zuschauer fassende Puskas-Arena um, in der am 31. Mai auch das Endspiel stattfindet.