VirusAidstest fiel 2013 bei 82 Personen positiv aus
LUXEMBURG – 82 Menschen aus dem Großherzogtum haben 2013 erfahren, dass sie das HI-Virus in sich tragen. Damit bleibt die Zahl so hoch wie im Vorjahr.

Vic Arendt, Präsident des «Comité de surveillance du SIDA», stellte am Montag die neuen Zahlen vor.
Die Zahl der entdeckten HIV-Neuansteckungen bleibt in Luxemburg konstant: 82 Erkrankte erhielten im vergangenen Jahr die Nachricht, dass sie das Virus in sich tragen. Im Jahr zuvor waren es 83 Neuansteckungen gewesen. Dies teilte das «Comité de surveillance du SIDA» am Montag mit.
Einige der Untersuchten wussten bereits von ihrer Erkrankung. Meist handelt es sich hier um Einwanderer, die in Luxemburg erneut ihr Blut testen ließen. 54 Personen erfuhren hingegen erstmals, dass sie mit HIV infiziert wurden. Von den insgesamt 82 Personen haben sich 37 über homo- oder bisexuelle Kontakte angesteckt, 33 über heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Betroffen waren darüber hinaus sieben Drogenabhängige.
In Luxemburg leben rund 300 infizierte Menschen. Das Komitee plant derweil keine neue Informationskampagne, sondern setzt auf die bereits bestehenden Präventionsmaßnahmen.
(ks/pt/L'essentiel)