Becker-Tochter: Anna Ermakova äußert sich über «Besenkammer-Affäre» ihrer Eltern

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Becker-TochterAnna Ermakova äußert sich über «Besenkammer-Affäre» ihrer Eltern

Nur selten spricht das Model über seine «komische Familiensituation». Nun hat sie verraten, wie sehr sie unter der «Besenkammer-Affäre» von Papa Boris Becker und Mama Angela Ermakova leidet.

Toni Rajic
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Toni Rajic
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Anna Ermakova offenbart, dass die «Besenkammer-Affäre» von Papa Boris Becker (55) und Mama Angela Ermakova (55) für sie nicht immer einfach war.

Anna Ermakova offenbart, dass die «Besenkammer-Affäre» von Papa Boris Becker (55) und Mama Angela Ermakova (55) für sie nicht immer einfach war.

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«Es ist verrückt. Kinder müssen so was eigentlich nicht wissen», meint sie in einem RTL-Podcast.

«Es ist verrückt. Kinder müssen so was eigentlich nicht wissen», meint sie in einem RTL-Podcast.

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Ab dem 17. Februar ist sie in der Show «Let’s Dance» zu sehen. Wegen der Sprachbarriere sei es für sie kein einfacher Entscheid gewesen, sich ins deutsche TV zu wagen.

Ab dem 17. Februar ist sie in der Show «Let’s Dance» zu sehen. Wegen der Sprachbarriere sei es für sie kein einfacher Entscheid gewesen, sich ins deutsche TV zu wagen.

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Boris Becker und Model Angela Ermakova (55) hatten 1999 eine Liaison, die als «Besenkammer-Affäre» in die Boulevard-Geschichte einging. Dieser Liebelei entsprang Anna Ermakova, die am 22. März 2000 geboren wurde. Bereits in jungen Jahren erfuhr sie von den Umständen ihrer Zeugung – was für die heute 22-Jährige nicht immer einfach war, wie sie nun in einem RTL-Podcast zum TV-Format «Let’s Dance», in dem sie ab Mitte Februar übers Parkett gleitet, verrät.

«Es ist verrückt. Kinder müssen so was eigentlich nicht wissen. Menschen treffen mich und hören meinen Namen und das ist das Erste, was aufkommt», klagt sie. Weiter fährt sie fort: «Um das zu ertragen, muss man sich wirklich ein dickes Fell wachsen lassen.» Schon in ihrer Schulzeit als kleines Mädchen habe sie bemerkt, dass sie aufgrund des Liebesabenteuers ihrer Eltern bewertet wurde. «Es ist sehr hart, damit aufzuwachsen. Man fühlt sich sehr isoliert», sagt das Nachwuchsmodel.

Anna Ermakova hadert mit ihrer Identität

Die Reaktionen scheinen bei Anna trotz selbstbewusstem Auftreten Unsicherheiten auszulösen: «Wahrscheinlich denken die Leute nichts Gutes, wenn sie meinen Namen hören», meint sie verlegen und fährt fort: «Meistens bekomme ich zu hören, dass ich wie mein Vater aussehe. Familie ist Familie, aber das definiert mich ja nicht als Person.» Schwierig sei für sie auch, dass Leute aufgrund ihres berühmten Papas davon ausgingen, dass sie Deutsch spreche – dies sei aber nicht der Fall. Dabei erlaubt sie sich auch einen Seitenhieb gegen den 55-Jährigen, der erst kürzlich nach Steuerhinterziehungen aus dem Gefängnis entlassen wurde: «Jemand muss dir die Sprache beibringen. Und wenn niemand da ist, wenn du jung bist und aufwächst, wie soll ich dann die Sprache sprechen?» 

Hast du den Skandal um Boris Beckers «Besenkammer-Affäre» mitbekommen?

Der Entscheid, ins Fernsehen zu gehen, sei für sie, nicht zuletzt wegen der Sprachbarriere, kein einfacher gewesen. Mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter wuchs sie in London auf, spricht Russisch und Englisch – Deutsch lernt sie erst jetzt. Allgemein habe Ermakova Mühe damit, ihren Platz zu finden. «Ich identifiziere mich als deutsch, russisch und nigerianisch, was mein kulturelles Erbe angeht. Aber ich habe in keinem dieser Länder gelebt.» Gerne würde sie irgendwohin gehören, finde aber ihren Platz nicht. «Das ist frustrierend und hart. Viele Menschen verstehen das nicht. Es ist eine komische Situation, ich habe eine komische Familiensituation.»

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