Artemida: Sechs Erschossene bei Athen entdeckt

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ArtemidaSechs Erschossene bei Athen entdeckt

Am Montagabend fielen in der griechischen Kleinstadt Artemida Schüsse – die Polizei fand danach in und neben einem Auto mit deutschem Kennzeichen sechs Tote.

Die Bluttat ereignete sich in Artemida östlich von Athen.

Die Bluttat ereignete sich in Artemida östlich von Athen.

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Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag in einer wenig belebten Wohnstraße der Kleinstadt Artemida, wenige Kilometer östlich von Athen: Die Polizei erhielt die Meldung, es seien Dutzende Schüsse gefallen. Als die Beamten am Tatort eintrafen, fanden sie vor Ort sechs Tote. Wie die Plattform Protothema berichtet, wurden im Auto fünf Leichen gefunden und außerhalb des Wagens eine weitere. Der Wagen, ein dunkelblauer Ford Focus, hat gemäß Bildern in griechischen Medien deutsche Kontrollschilder. Da diese nur mit Klebeband befestigt sind, sind sie möglicherweise gestohlen.

Augenzeugen berichteten, dass die Täter in einem schwarzen Fahrzeug und auf einem Motorrad davonrasten. Vor Ort sollen 25 Patronenhülsen im Kaliber 9 Millimeter gefunden worden sein. Die Opfer sind offenbar alles Männer.

Spezialkräfte riegelten das Viertel ab. Laut ersten Spekulationen könnte es sich um eine Abrechnung im kriminellen Milieu handeln. Der Hintergrund könnte laut griechischen Medien Drogenschmuggler sein.

(trx)

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