In Berlin – Asselborn erhält renommierten Medienpreis

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In BerlinAsselborn erhält renommierten Medienpreis

BERLIN/PARIS/LUXEMBURG – Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn wird mit dem Deutsch-Französischen Medienpreis ausgezeichnet.

Jean Asselborn war wiederholt in der ARD-Talkshow «Anne Will» zu Gast.

Jean Asselborn war wiederholt in der ARD-Talkshow «Anne Will» zu Gast.

Screenshot Archiv

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn erhält den Deutsch-Französischen Medienpreis für sein «großes Engagement für die europäische Integration». Darauf haben sich die Mitglieder des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP) verständigt. Asselborn verstehe es wie kaum ein Zweiter «im richtigen Moment die richtigen Worte» zu finden und sich nicht hinter diplomatischen Formeln zu verstecken, hieß es in der Pressemitteilung. Asselborn ist der erste Preisträger, der weder Franzose noch Deutscher ist.

«Als regelmäßiger Gesprächspartner der Medien – insbesondere in Deutschland – wird Herr Asselborn für seine trennscharfen Analysen, aber auch für seinen Humor sehr geschätzt», erklärte Thomas Kleist, DFJP-Vorsitzender und Intendant des Saarländischen Rundfunks. „Asselborn hat sich als Mittler zwischen den großen und den kleineren Ländern innerhalb der Europäischen Union und auf internationaler Ebene großes Ansehen erworben“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des DFJP und Intendant vom Deutschlandradio, Willi Steul.

Großes Ansehen als Mittler

Neben der alljährlichen Auszeichnung von herausragenden journalistischen Arbeiten wird der Deutsch-Französische Medienpreis an eine Persönlichkeit oder eine Organisation vergeben, die sich in besonderer Weise um die deutsch-französische und europäische Einigung verdient gemacht hat.

Zu den Preisträgern in der Vergangenheit gehören unter anderem Volker Schlöndorff, Valéry Giscard d’Estaing, Helmut Schmidt, Alfred Grosser sowie der Karikaturist der französischen Tageszeitung Le Monde Plantu und die von ihm gegründete Organisation Cartooning-for-peace. Die diesjährige Preisverleihung findet am 29. Juni in Berlin statt.

(L'essentiel)

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