EifelAudi gewinnt 24-Stunden-Rennen auf Nürburgring
Noch nie war es so knapp. Mit gerade einmal 41 Sekunden Vorsprung nach 24 Stunden hat sich Audi am Wochenende auf der Eifeler Rennstrecke durchsetzen können.

Nach einem schweren Unfall vor einigen Wochen hat der Veranstalter an mehreren Stellen der Strecke aus Sicherheitsgründen Tempolimits verhängt.
Audi hat am Sonntag beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring seinen dritten Triumph nach 2012 und 2014 gefeiert. In einem bis zum Schluss spannenden Zweikampf konnten sich DTM-Pilot Nico Müller (Schweiz), Christopher Mies (Heiligenhaus), Edward Sandström (Schweden) und Laurens Vanthoor (Belgien) bei ihrem ersten Sieg auf dem Eifelkurs mit nur knapp 41 Sekunden Vorsprung auf DTM-Fahrer Maxime Martin (Belgien), Lucas Luhr (Koblenz), Markus Palttala (Finnland) und Richard Westbrook (Großbritannien) durchsetzen.
In der Geschichte dieses Langstreckenklassikers seit 1970 ist das die geringste Differenz zwischen einem Erst- und Zweitplatzierten. Im bisher knappsten Zieleinlauf betrug 1993 der Abstand 53,20 Sekunden.
Porsche Dritter
Als dritter Hersteller schaffte vor 200.000 Zuschauern Porsche in der Besetzung Peter Dumbreck (Großbritannien), Wolf Henzler (Nürtingen), Alexandre Imperatori (Schweiz) und Martin Ragginger (Österreich) den Sprung auf das Podium.
Der berühmte Langstreckenklassiker auf der legendären Nordschleife wurde abseits der Sicherheitsdebatte von Strafen und Unfällen überschattet. Mehrere Fahrer mussten ins Krankenhaus transportiert werden. Laut Veranstalter wurde aber keiner der Teilnehmer ernsthaft verletzt. Auch fünf der insgesamt acht DTM-Piloten gehörten zu den Leidtragenden, darunter Meister Marco Wittmann mit seinem Werks-BMW. Die Verantwortlichen hatten nach dem tragischen Unfall-Tod eines Zuschauers Ende März wirkungsvolle Sicherheitsmaßnahmen getroffen.