Sophie MarceauAusgebeutet für «La boum»
Als «Vic Beretton» wurde Sophie Marceau 1980 ein Leinwandstar. Doch die Gage, die die französische Schauspielerin für «La boum» («Die Fete») einstrich, war alles andere als glamourös.

Die Schauspielerin Sophie Marceau hat für ihren ersten Film «La Boum» (1980) umgerechnet nur knapp 2600 Franken Lohn bekommen. «Und die waren auf einem Sperrkonto», sagte die 44-Jährige der «Süddeutschen Zeitung». Für PR-Termine habe sie sich nicht mal ein neues Kleid kaufen können.
«Heute den gelben oder den grünen Pullover? So weit reichte mein Spielraum.» Auch für den zweiten Teil der französischen Teenagerkomödie «La Boum» zwei Jahre später habe sie nicht viel mehr Geld bekommen. «Die Produzenten haben mich schon ausgebeutet.»
«Ich bin ein guter Arbeiter»
Sie habe allerdings nie überlegt, die Schauspielerei hinzuwerfen. «Ich habe ja nie gelernt, mich anders als auf diese Art auszudrücken», sagte Marceau, die nach eigenen Worten aus der Arbeiterklasse stammt.
«Ich bin mutig und ein guter Arbeiter. Ich kann ganz passabel kochen und sehr gut ein Haus sauber machen. Voilà. Damit hat sich's auch schon.»
Sophie Marceau in «La boum»
Marceau drehte nach «La Boum» auch internationale Produktionen wie «Braveheart» und den James-Bond-Film «The World Is Not Enough». Am 23. Dezember kommt ihr neuer Film «L'âge de raison» («Vergissmichnicht»)in die deutschsprachigen Kinos. Der Film handelt von einem Mädchen, das sich auf die Suche nach seinen verlorenen Kindheitsträumen begibt.
(phi/20 Minuten)