MerschAutofahrer rasen weiter über Todesstrecke
MERSCH - Der tödliche Unfall zwischen Mersch und Angelsberg schreckt manche Fahrer nicht davon ab, weiterhin über die CR118 zu rasen. Hilft nur der Führerscheinentzug.
Vor zehn Tagen erst, am 5. März, ließ ein gerade einmal 27 Jahre junger Mann auf der CR118 sein Leben. Ein Jahr zuvor starb an der selben Stelle ein 37-Jähriger. Grund genug für die Polizei, in den vergangenen Tagen auf dem Abschnitt Kontrollen durchzuführen. Das Ergebnis ist erschreckend.
Innerhalb von nur fünf Tagen rückten die Ordnungshüter 26 Mal an die Unfallstelle aus. Dabei wurden insgesamt 26 Strafzettel ausgestellt – allerdings nicht alle wegen überhöhter Geschwindigkeit. Zwei Sünder stachen aber besonders heraus. Die Stelle, an der Tempolimit 90 herrscht, durchfuhren sie mit 141 beziehungsweise 146 Stundenkilometern. Ihre Führerscheine sind sie erst einmal los. Wer nicht hören will, muss fühlen.
(nc/L'essentiel/pw)