In LuxemburgAutofahrer sausen bald durch «grüne Welle»
LUXEMBURG - Koordinierte Ampelschaltungen sollen den Verkehrsfluss in Luxemburg verbessern. Zwei Pilotprojekte im Süden und Westen sind erst der Anfang.

In Niederkerschen sollen künftig koordinierte Ampelschaltungen zum Einsatz kommen. Das soll den Verkehrsfluss zwischen dem Kreisel Biff und dem Ortsausgang in Richtung Schuweiler verbessern.
Der Wunsch vieler Autofahrer in Luxemburg nach kürzeren Ampel-Intervallen könnte wahr werden. Neben den zwei Testprojekten in Niederkerschen und auf der N6 zwischen Luxemburg-Stadt und Capellen soll die «grüne Welle» auch auf andere Straßen ausgeweitet werden. Das erklärte Infrastrukturminister François Bausch am Montag.
Autofahrer, die auf der «grünen Welle» surfen, können einen Streckenabschnitt dank der gesteuerten Ampeln ohne lästiges Stop-and-Go passieren – sofern sie sich an die Tempolimits halten. Die Maßnahme soll den Verkehrsfluss verbessern. In Esch/Alzette und in der Hauptstadt sind derartige Systeme bereits im Einsatz.
Nach den zwei Grüne-Welle-Strecken in Niederkerschen und auf der N6 sollen die koordinierten Ampelschaltungen auch auf anderen Straßen in Luxemburg ausgeweitet werden. Infrage kommen etwa die Ortsdurchfahrten von Schouweiler und Dippach. Die Ausschreibung für die Bauarbeiten und die technische Installation der Ampeln in Niederkerschen soll noch 2017 starten, so der Minister. Für die N6 haben die technischen Studien gerade erst begonnen.
(L'essentiel)