Luxemburg: Belgischer Sternekoch wird «Anatura»-Küche betreiben

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LuxemburgBelgischer Sternekoch wird «Anatura»-Küche betreiben

WEISWAMPACH – Der Hotelkomplex des belgischen Investors Lamy befindet sich in der Endphase des Baus. Mittlerweile ist klar, wer die Gastronomie betreiben wird.

Jean-François Colin
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Jean-François Colin
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Der Belgier Yves Mattagne, der das Spitzenrestaurant «Villa Lorraine» in Brüssel betreibt, zieht mit einem Team in die Räumlichkeiten des «Anatura»-Komplex in Weiswampach.

Der Belgier Yves Mattagne, der das Spitzenrestaurant «Villa Lorraine» in Brüssel betreibt, zieht mit einem Team in die Räumlichkeiten des «Anatura»-Komplex in Weiswampach.

DR
Bei einer Gesamtinvestition von 50 Millionen Euro umfasst der Tourismuskomplex das Hotel, einen Wellnessbereich, ein Seminarzentrum und Freizeitaktivitäten.

Bei einer Gesamtinvestition von 50 Millionen Euro umfasst der Tourismuskomplex das Hotel, einen Wellnessbereich, ein Seminarzentrum und Freizeitaktivitäten.

VincentLescaut/L'essentiel

Luxemburgs einziges Zwei-Sterne-Restaurant ist das «Ma Langue Sourit» in Mutfort. Im «Anatura»-Komplex in Weiswampach wird künftig das Unternehmen eines Zwei-Sterne-Kochs die Gastronomie übernehmen: Der Belgier Yves Mattagne, der das Spitzenrestaurant «Villa Lorraine» in Brüssel betreibt, zieht mit einem Team in die Räumlichkeiten, wie die Lamy-Gruppe gegenüber L'essentiel bestätigt hat.

Es ist das erste Mal, dass der 60-Jährige im Großherzogtum tätig sein wird. Bis es so weit ist, dauert es allerdings noch etwas: «Frühjahr oder Sommer 2024», sagt Harry Denis, Kommunikationsbeauftragter der Lamy-Gruppe, die das Hotelprojekt betreibt. Insgesamt sei der Bau in der Endphase.

Noch Zimmer zu haben

Bei einer Gesamtinvestition von 50 Millionen Euro umfasst der Tourismuskomplex das Hotel, einen Wellnessbereich, ein Seminarzentrum und Freizeitaktivitäten. Die 89 Zimmer und Suiten der Anlage werden als Investitionsprodukte zum Verkauf angeboten. «Bisher gibt es für 40 bis 45 Prozent von ihnen einen Käufer gefunden», berichtet Harry Denis. «Die Tatsache, dass der Komplex Gestalt annimmt, hat die Verkäufe in den letzten Wochen deutlich angekurbelt.»

Entgegen dem Wunsch der «Biergerinitiativ Gemeng Wäiswampich» wurde die Klassierung der ehemaligen Buvette du Lac als nationales Kulturerbe abgelehnt, so dass sie nun als Basis für die Wassersportmöglichkeiten des Anatura-Komplexes dienen kann.

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