WutredeBlatter: Kritiker sind «rassistische Zerstörer»
Sepp Blatter holt zum Rundumschlag aus. Vor dem Fifa-Kongress in São Paulo geht er mit den Katar-Kritikern hart ins Gericht.

Die Korruptionsvorwürfe rund um die WM-Vergabe an Katar 2022 schlagen weiterhin hohe Wellen. Nun wehrt sich Fifa-Boss Sepp Blatter gegen die Anschuldigungen, die vornehmlich von englischen Zeitungen stammen.
«Sie wollen zwar nicht den Fußball zerstören, aber den Weltfußballverband, weil diese Institution so stark ist», sagte Blatter am Wochenende vor den Delegierten der asiatischen Fußball-Konföderation AFC. Der 78-jährige Schweizer ging noch einen Schritt weiter. «Traurigerweise spielen Diskriminierung und Rassismus eine Rolle, das verletzt mich», betonte Blatter. Die Fifa müsse alles bekämpfen, was den Beigeschmack von Rassismus und Diskriminierung habe.
Kandidiert Blatter erneut?
Erwartet wird, dass Blatter beim Fifa-Kongress in São Paulo am Dienstag und Mittwoch seine Kandidatur für eine fünfte Amtszeit als Präsident des Weltfußballverbandes offiziell macht. In einem Interview betonte er jüngst, dass er nochmals zur Wahl stehe, falls die Mitgliedsverbände der Fifa dies wünschten.
(L'essentiel/heg)