Bergleute demonstrieren – Blutige Proteste in Madrid

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Bergleute demonstrierenBlutige Proteste in Madrid

In Madrid gerieten demonstrierende Bergleute und deren Sympathisanten mit der Polizei aneinander. Bei den Straßenschlachten wurden mindestens zwei Personen verletzt.

In Madrid haben sich demonstrierende Bergleute, Sympathisanten und Polizisten am Mittwoch gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Mindestens zwei Menschen wurden verletzt, als Demonstranten Steine und Flaschen in Richtung der Polizisten schleuderten.

Mehrere tausend Demonstranten hatten sich vor dem Industrieministerium versammelt, um gegen die Kürzungen von Subventionen im Bergbau zu protestieren. Die Gewerkschaften sehen dadurch rund 30 000 Arbeitsplätze in Gefahr.

Schon Demos in der Nacht

Bereits in der der Nacht zum Mittwoch solidarisierten sich tausende Spanier mit den seit Wochen gegen die drohenden Sparmaßnahmen protestierenden Bergarbeitern. Die Menge folgte bei einem Marsch durch Madrid etwa 400 Bergarbeitern in blauen Overalls.

Die Arbeiter zogen im Schein ihrer Helmlampen und begleitet von Trommelrhythmen durch die Straßen der Hauptstadt. «Wir sind alle Bergleute», stand auf einem Transparent. Die Sympathisanten nutzten den Protestmarsch dazu, ihrem Unmut über die allgemeinen Sparpläne der Regierung Luft zu machen.

(L'essentiel Online/sda)

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