Ex-Neonazi-rausgeschmissen – Brauner Bauer sucht Frau

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Ex-Neonazi-rausgeschmissenBrauner Bauer sucht Frau

In der Reality-Doku «Bauer sucht Frau» wollte Bauer Fritz seine Traumfrau finden. Wegen seiner Neonazi-Vergangenheit wird das aber so schnell nichts.

Landwirt Fritz hat einen schönen Bauernhof, den er mit 15 Ziegen und einem Schäferhund teilt. Nur die große Liebe fehlt dem 28-Jährigen noch.

Kuppel-Moderatorin Inka Bause von «Bauer sucht Frau» sollte nun Abhilfe schaffen - in der gestrigen Sendung wurde Fritz der willigen Damenwelt vorgestellt. Doch der Auftritt des einsamen Hirten vom Pfingstwochenende wird auch sein letzter gewesen sein: Der Sender hat den TV-Bauern gefeuert. Der Grund? Fritz war bis 2005 aktives Mitglied der rechtsextremen NPD und soll offenbar Kontakte zur rechten Gruppe «Nationales Bündnis Schlesien» gepflegt haben, schreibt «Bild.de».

«Ich war frustriert und suchte nach Anerkennung»

Immerhin: Der braune Bauer zeigt Reue. «Ja, es stimmt. Als ich 16 war, habe ich mich der NPD angeschlossen. Ich hatte Hauptschulabschluss, war frustriert und suchte nach Anerkennung.» Jetzt ist er sich sicher: «Das ist meine Vergangenheit, heute denke ich nicht mehr so, halte die Ziele der NPD für nicht vertretbar.» Vielleicht findet ja Fritz mit dieser Einstellung demnächst die passende Frau an seiner Seite.

Und alle Damen, die sich für die Singleshow beworben hatten, seien getröstet: Der warmherzige Witwer Friedhelm und der patente Kuhbauer Johannes sind immer noch mit von der Kuppel-Partie.

(L'essentiel Online/sim)

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