Neuer Fahrplan – CFL schickt mehr Züge durch den Norden

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Neuer FahrplanCFL schickt mehr Züge durch den Norden

LUXEMBURG - Doppelt so viele Züge wie zuvor werden auf der nördlichen Strecke im Großherzogtum unterwegs sein. Auch die Grenzregion wird besser angebunden.

Die «Ligne du Nord» hält in Zukunft doppelt so oft in Ulflingen, Clerf, Wiltz, Kautenbach und Diekirch.

Die «Ligne du Nord» hält in Zukunft doppelt so oft in Ulflingen, Clerf, Wiltz, Kautenbach und Diekirch.

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Am 14. Dezember ändert sich der Fahrplan der CFL. Am Montag gab das nationale Bahnunternehmen die neuen Regelungen bekannt. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Stationen von Ulflingen, Clerf, Wiltz, Kautenbach und Diekirch, die in Zukunft statt stündlich jede halbe Stunde angefahren werden. Es sei eine Reaktion auf Kundennachfragen gewesen.

Der «Ligne du Nord» hätten Anschlüsse gefehlt, erklärt Marc Hoffmann, Reisedirektor der CFL. Schlechte Nachrichten gibt es für Nutzer der Verbindung im Süden zwischen Luxemburg-Stadt und Ettelbrück. Die Arbeiten an der Baustelle Rote Brücke in der Hauptstadt, die diesen Monat beginnen und bis Ende 2017 dauern sollen, sorgen für eine Reduzierung der Züge auf dieser Strecke.

Mehr Züge in die Grenzregion

Die Zugverbindung zwischen Luxemburg und Deutschland soll derweil gefördert werden. In Zukunft gibt es zwischen der Hauptstadt und Koblenz 16 Verbindungen am Tag. Auch zwischen Luxemburg und dem belgischen Arlon steigt die Zahl der Züge von 34 auf 41. Die Fahrzeit zwischen dem Großherzogtum und Brüssel hingegen wird wegen Bauarbeiten zehn Minuten länger.

Für die Verbindung nach Frankreich werden zwei zusätzliche Verbindungen eingerichtet. Ab Thionville startet um 6.43 Uhr und 7.32 Uhr ein Zug. In Bezug auf die Wünsche der Fahrgäste aus dem Raum Lothringen soll zudem im Jahr 2016 eine «Generalüberholung» des grenzüberschreitenden Schienenverkehr in Form eines Zuwachses von Zügen in der Hauptverkehrszeit erfolgen.

(Thomas Holzer/L'essentiel)

Neben den Verbindungen wächst auch die Zahl der Passagiere in Luxemburg. 2014 hat die CFL 21,5 Millionen Menschen befördert. Im Jahr zuvor waren es 20,7 Millionen - ein Anstieg von vier Prozent. (th)

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