Vulkanausbruch – Chiles Calbuco spuckt zum dritten Mal Asche

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VulkanausbruchChiles Calbuco spuckt zum dritten Mal Asche

Die gestrige Eruption ist zwar nicht ganz so dramatisch wie die ersten, aber die Massen beeindrucken noch immer – und schränken den Flugbetrieb ein.

Ein neuer Ausbruch des Vulkans Calbuco im Süden Chiles hat die Behörden zu Vorsichtsmaßnahmen greifen lassen. Rund 2500 Einwohner nahe gelegener Orte sollten in Sicherheit gebracht werden, teilte der stellvertretende Innenminister Mahmud Aleuy am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit. Diese jüngste Eruption sei aber wesentlich kleiner als die beiden vorangegangenen, sagte er.

Der Vulkan stieß am Donnerstag schwarze Asche aus und schleuderte heiße Steine in die Luft. Über dem Kegel bildete sich eine vier Kilometer hohe Rauchsäule. Der Flugverkehr nach Argentinien musste wegen der sich schnell in der Luft verbreitenden Asche unterbrochen werden.

Der Calbuco war bereits am Mittwoch vor einer Woche ausgebrochen und hatte eine 18 Kilometer hohe Aschewolke erzeugt. Stunden später war es zu einer zweiten spektakulären Eruption gekommen. Rund 4500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

(L'essentiel/sda)

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