Mitten im NichtsChinas einsamste Metrostation
Im Südwesten Chinas gibt es eine U-Bahn-Station im Nirgendwo. Zwei der drei Zugänge sind komplett zugewachsen – und dennoch ist die Haltestelle in Betrieb.

Wer die Bilder der Caojiawan Station sieht, der mag kaum glauben, dass hier tatsächliche Züge halten und Pendler ein- und aussteigen. Die Station ist nämlich weder an weiterführende öffentliche Verkehrsmittel noch an richtige Straßen angeschlossen.
Von den ursprünglich drei geplanten Ausgängen wird nur einer genutzt, die anderen beiden sind komplett überwachsen. Ins Nichts führen sie aber alle. Die Pendler in diesem abgelegenen Vorort müssen sich mit Fahrgemeinschaften behelfen.
Nur einer von drei Ausgängen ist begehbar
Trotz der Abgelegenheit und den wenigen Nutzern ist die Metro-Station topmodern und mit Angestellten ausgestattet. Die fühlen sich aber fehl am Platz: «Häufig ist überhaupt niemand hier», sagt ein Arbeiter, der anonym bleiben will, gegenüber Medien.
(L'essentiel/mst)