SK Brann Bergen – Club entlässt Spieler nach wilder Sexparty

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SK Brann BergenClub entlässt Spieler nach wilder Sexparty

Nach einer illegalen Sexparty im Stadion von Brann wurde ein Spieler vom Verein entlassen. Ein weiterer Akteur verließ den Club freiwillig.

Der norwegische Club SK Brann Bergen stand zuletzt nicht wegen seinen sportlichen Verdiensten im Augenmerk der Öffentlichkeit. In der Liga steht man mit zwei Siegen aus 15 Spielen am Ende der Tabelle – kein Grund für große Partys also. Das sahen die Spieler aber wohl etwas anders. Sie veranstalteten im eigenen Stadion eine Sexparty. Zwölf Akteure und sieben Frauen waren dabei beteiligt. Die Handys ließen sie zurück, doch die Überwachungskameras nahmen die Aktion auf.

Nun hat der Club reagiert und zieht Konsequenzen. Wie der Verein in einer Mitteilung schreibt, habe man sich Zeit genommen, um «den sehr schweren Vertrauensverstößen zunächst intensiv auf den Grund zu gehen.» teilte der Verein mit. Die Untersuchung habe gezeigt, dass «Richtlinien, allgemeine Normen, Corona-Einschränkungen und vernünftige Erwartungen an unsere Mitarbeiter verletzt wurden.

Fans stinksauer

Mittelfeldspieler Kristoffer Barmen, der laut des Vereins eine «Schlüsselrolle» in der Nacht inne hatte, wurde entlassen. Zehn weitere Spieler erhielten eine Verwarnung. Torwart Mikkel Andersen löste seinen Vertrag mit dem Club auf, nachdem er und seine Familie bedroht wurden.

Am Abend steht für Brann Bergen ein Auswärtsspiel auf dem Programm. So müssen sich die Spieler immerhin nicht den eigenen Fans stellen. Diese sind stinksauer auf die Profis. Beim Heimspiel gegen Sandejford am vergangenen Wochenende hängte ein Transparent mit der Aufschrift «Scum» am Stadion. Dies bedeutet so viel wie «Abschaum».

(L'essentiel/Sven Forster)

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