Lët'zkolaCola und Limo gibt es jetzt auch «100 Prozent luxemburgisch»
LEUDELINGEN – La Provençale wagt sich ins Softdrink-Geschäft: Lët'zkola und Lëtz'limo gibt es als luxemburgische Alternativen zu den bekannten Konkurrenten in den Getränkeregalen.
- von
- Olivier Loyens

Afri Cola, Breizh Cola, China Cola, TuKola – Coca-Cola-Alternativen sind in den vergangenen Jahren aus dem Boden gesprossen. Mit Lët'zkola kommt vom Leudelinger Lebensmittelgroßhändler La Provençale eine luxemburgische Sorte hinzu, die sich zusammen mit Lëtz'limo zur Chipsmarke Lëtz Chips gesellt.
«Als ich 2019 zwischen den Gängen eines Supermarkts im Großherzogtum herumlief, wurde mir bewusst, wie riesig die Chipsabteilung ist», erzählt Georges Eischen, geschäftsführender Gesellschafter von La Provençale. «Trotzdem war keine dieser Marken luxemburgisch. Da kam mir die Idee, Lëtz Chips zu gründen. Dass wird uns in das Abenteuer der Softdrinks gestürzt haben, entstand aus derselben Feststellung heraus: Keine Marke hätte damals den Status ‹100 Prozent luxemburgisch› für sich beanspruchen können».
Sein Team habe zunächst diverse Softdrinks auf dem Markt in einer Blindverkostung getestet, um eine eigene Vorstellung vom Geschmack von Cola und Limonaden zu entwickeln.«Für uns war klar, dass unsere Produkte auf natürlicher Basis, ohne Farbstoffe, ohne künstliche Aromen und ohne Konservierungsstoffe hergestellt werden müssen», sagt Eischen.
Welche Cola trinkst du am liebsten?
Die Lët'zkola soll beispielsweise 37 Prozent weniger Zucker enthalten, als andere Sorten, durch eine Kombination aus Zucker und einem Süßstoff aus Stevia, einer südamerikanischen Pflanze. Die Orangen- und Zitronenlimonaden enthalten den Angaben nach 8 bzw. 12 Prozent echten Fruchtsaft und nur Aromen natürlichen Ursprungs. Durch die Vermarktung in Pfand-Glasflaschen soll der Nachhaltigkeitsgedanke umgesetzt werden.
In Kooperation mit der Brasserie Simon lässt La Provençale die Getränke in Wiltz herstellen, abfüllen und in den Verkauf bringen. Auf ein Verkaufsziel will Georges Eischen sich noch nicht festlegen, auch wenn er «an das Produkt glaubt», wie er sagt. 300.000 bis 600.000 Flaschen seien bereits bestellt worden.