Luxembourg Open 2016 – Dart-Virtuosen messen sich in der Coque

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Luxembourg Open 2016Dart-Virtuosen messen sich in der Coque

LUXEMBURG - Zum siebten Mal steigen im Großherzogtum die Luxemburg Open. Dartspieler aus ganz Europa lassen die Pfeile fliegen - und das erstmals in der Coque.

Der Luxemburger Steven Miles möchte beim Heimspiel am Wochenende sicher weit kommen.

Der Luxemburger Steven Miles möchte beim Heimspiel am Wochenende sicher weit kommen.

Fédération Luxembourgeoise de Darts/Facebook

Der Hype um den Dartsport wird auch in Luxemburg immer größer. Daher bekommen die Pfeil-Spezialisten in diesem Jahr bei den Luxembourg Open auch eine größere Bühne: die Coque. Von Freitag bis Sonntag treten knapp 400 Sportler aus ganz Europa in der Hauptstadt an, um das Preisgeld in Höhe von 8500 Euro unter sich auszumachen. «Vorher haben wir in Clerf gespielt. Aber die Halle dort ist nun zu klein. Die Coque ist natürlich ein Glücksfall für uns», sagt Verbandspressewart Serge Hempel.

Dabei wurden die Dartakteure sogar von den Verantwortlichen der Coque angesprochen, ob sie das Turnier nicht bei ihnen machen möchten. «Nach dem ersten Gespräch war schnell klar, dass das funktionieren wird. Die Vorbereitung verlief sehr professionell. Wir konnten alles umsetzen, was wir uns vorgestellt haben», schwärmt Hempel von der neue Location. Er ist sich sicher, dass der neue Austragungsort den Dartsport in Luxemburg auf ein höheres Level heben wird. «Für das Turnier im kommenden Jahr werden wir mehr Erfahrung und Vorbereitungszeit haben. Dann wird es sicher noch einmal einen Schub geben.»

Nummer eins am Start

Aber bereits in diesem Jahr verzeichnet das Turnier der World Darts Federation (WDF) einen neue Teilnehmerrekord in Luxemburg. Zugesagt hat unter anderem die Nummer eins der WDF-Rangliste, Darius Labanauskas. Stars wie Jeffrey Sparidaans (7.), Wesley Harms (8.) oder Geert de Vos (11.) sind ebenfalls am Start. Und auch die Luxemburger sind zahlreich vertreten, darunter Steven Miles, Tom Burquel und Sebastien Lemmer vom Nationalteam.

Gespielt wird in sechs Kategorien: Einzel der Männer, Frauen und Jugend, Doppel der Männer und Frauen sowie Mixed. Mitmachen kann übrigens jeder. Die Anmeldephase ist aber bereits vorbei. Wer sich die Athleten anschauen will, kann dies kostenlos tun. Der Eintritt ist frei. «Wir haben sogar einen Streaming-Dienst, durch den man das Turnier auf unserer Homepage live verfolgen kann», sagt Hempel stolz. Der Hype wird dadurch sicher nicht kleiner werden.

(Henning Jochum/L'essentiel)

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