Corona-Variante in Südafrika – Das Dschungelcamp steht abermals auf der Kippe

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Corona-Variante in SüdafrikaDas Dschungelcamp steht abermals auf der Kippe

«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» soll erstmals in Südafrika stattfinden. Die Virusvariante Omikron könnte diese Pläne jedoch zunichtemachen.

Reality-Dauerbrenner «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» konnte dieses Jahr Corona-bedingt nicht wie gewohnt im australischen New South Wales stattfinden. In den Kölner Studios wurde deshalb ein enttäuschendes Spezial aufgezeichnet. Ab Januar soll das Dschungelcamp jedoch wieder in seiner vollen Pracht ausgetragen werden – und zwar erstmals in der südafrikanischen Wildnis.

So wurde der Swadini Nationalpark am Blyde River Canon zur neuen Location erklärt. Die aktuelle Lage der Pandemie könnte dem jedoch im Weg stehen. Ausgerechnet in Südafrika wurde vergangenen Donnerstag die Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus bekanntgegeben. B.1.1.529, auch genannt Omikron, sorgt aktuell für große Besorgnis. Die Virusvariante hat insgesamt 32 Mutationen im Spike-Protein, dadurch könnte die Schutzwirkung bei Geimpften und Genesenen tiefer sein.

Erste europäische Länder haben bereits Maßnahmen ergriffen. So auch Deutschland, das Südafrika zum Virusvariantengebiet erklärt und den Flugverkehr damit eingeschränkt hat. Doch was bedeutet dies nun für das Dschungelcamp?

RTL hält weiterhin an Südafrika fest

Laut «Bild» soll bei der TV-Produktion «großes Drama» herrschen und bereits ein Krisenmeeting stattgefunden haben. Dort sei beschlossen worden, die Planung fürs Südafrika-Camp einzustellen. Dies, obwohl nach Weihnachten bereits ein Großteil der Crew für die Vorbereitung der RTL-Show hätte nach Südafrika fliegen sollen.

Aktuell werde nun über eine Alternative diskutiert. Laut der deutschen Zeitung gäbe es drei mögliche Szenarien. So könnte wie schon vergangenen Januar als Trostpflaster eine Ersatzshow in den Kölner Studios aufgezeichnet werden. Denkbar wäre auch, dass die Produktion nach Wales verlegt wird, wo auch aktuell das britische Dschungelcamp ausgetragen wird. Eine weitere Option, wenn auch unwahrscheinlich, wäre es, das Camp wie in Zeiten vor Corona in Australien zu drehen.

Der Sender selbst lässt in einem Statement verkünden, dass weiterhin mit Südafrika geplant werde – «aber natürlich unter Beobachtung der aktuellen Entwicklungen». So werde sich erst in den kommenden Wochen zeigen, wie gefährlich die Mutation tatsächlich sei. Mehrere deutsche Medien bezweifeln jedoch, dass eine Austragung in Südafrika möglich sein wird.

(L'essentiel/Stephanie Vinzens)

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