Wasserhärte: Das richtet kalkhaltiges Wasser mit deiner Haut und deinen Haaren an

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WasserhärteDas richtet kalkhaltiges Wasser mit deiner Haut und deinen Haaren an

Hast du nach der Dusche in einer anderen Stadt schon mal gemerkt, dass sich Haut und Haare anders anfühlen? Der Kalkgehalt könnte schuld sein – denn er richtet mehr an, als du denkst.

Malin Mueller
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Malin Mueller
Wenn du deine Haare und dein Gesicht mit kalkhaltigem Wasser wäschst, wird dich deine Haut das spüren lassen. Wir erklären die Folgen und verraten, was hilft. 

Wenn du deine Haare und dein Gesicht mit kalkhaltigem Wasser wäschst, wird dich deine Haut das spüren lassen. Wir erklären die Folgen und verraten, was hilft. 

Pexels/Craig Adderley

An den Armaturen im Badezimmer kämpft man gerne mal mit ihnen – Kalkablagerungen, die genau zeigen, dass im Wasser jede Menge Stoffe enthalten sind, die sich nicht so leicht wieder entfernen lassen. Je nach Härtegrad des Wassers tauchen sie häufiger und intensiver auf. Das Problem: Sie setzen sich nicht nur am Wasserhahn, sondern auch an Haaren und Haut fest, wenn sie mit ihnen in Berührung kommen.

Wie ist das Wasser da, wo du lebst?

Kalk auf der Haut

Gerade in den Ferien kann das Gesicht nach der Wäsche schon mal spannen. Kein Wunder: Die in kalkhaltigem Wasser enthaltenen Mineralien sind nicht gerade hautfreundlich. Sie trocknen das Gesicht aus und erzeugen so kleine Risse zwischen den Hautzellen. Ein gefundenes Fressen für Keime und Bakterien. Auf Dauer leidet auch deine Hautschutzbarriere, sodass du anfälliger für Entzündungen bist und unter anderem mit Juckreiz oder einem erheblichen Spannungsgefühl zu kämpfen hast.

Gut genährte Haut hat einen natürlichen Glow – kalkhaltiges Wasser macht es der Hautschutzbarriere allerdings schwer. 

Gut genährte Haut hat einen natürlichen Glow – kalkhaltiges Wasser macht es der Hautschutzbarriere allerdings schwer. 

Pexels/Chloe Amaya

Das hilft: Um dem vorzubeugen, hilft es, bei der Gesichtswäsche so wenig kalkhaltiges Wasser wie möglich zu verwenden. Nach der Reinigung mit Mizellenwasser etwa reicht am Abend ein guter Toner, um deine Haut von letzten Produkt-Rückständen zu befreien. Kommt doch Wasser zum Einsatz, gilt es hinterher, deine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Seren mit Hyaluron oder Polyglutaminsäure leisten gute Arbeit. Außerdem helfen pflegende Cremes und Öle mit Ceramiden, Glycerin oder Squalan, die Hautschutzbarriere aufrechtzuerhalten.

Kalk in den Haaren

Wer mit kalkhaltigem Wasser duscht, mutet seiner Kopfhaut viel zu. 

Wer mit kalkhaltigem Wasser duscht, mutet seiner Kopfhaut viel zu. 

Pexels/Karolina Grabowska

Es ist Haar-Waschtag? An einem Ort mit hartem Wasser werden sich deine Haare im Anschluss stumpf, rau und kraus anfühlen. Freunde von massig Glanz werden also eher unzufrieden sein. Mehr als die Mähne leidet allerdings die Kopfhaut: Die austrocknenden Mineralien entziehen ihr das natürliche Fett und fördern Schuppen.

Das hilft: Die guten News zuerst. Grundsätzlich lassen sich Haare mit mehr Griff besser frisieren und bleiben in der Frisur an Ort und Stelle. Wenn du also nur kurzzeitig unterwegs bist und mit dem Wasser zu kämpfen hast, mach doch aus der Not eine Tugend. Öle und Leave-in-Produkte können deinem Haar etwas Glanz zurückgeben. Die Kopfhaut kann durch regelmäßige Massagen dazu angeregt werden, mehr Fett zu produzieren und sich besser zu schützen. Für langfristige Lösungen lohnt sich ein Filter, der am Schlauch der Handbrause angebracht wird. Er filtert schon beim Herausspülen und macht dem harten Wasser ein Ende.

Welche Tricks wendest du an, wenn du an einem Ort bist, an dem die Wasserqualität zu wünschen übrig lässt? 

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